Donnerstag, 31. März 2011

Steinharter Donnerstag


Mir wäre ja so früh nicht aufgefallen das heute Donnerstag ist, aber dank Kirstin wurde ich soeben wieder dran erinnert! Und so kommt nun auch bei mir, diesmal erst das zweite mal, die Donnerstag Fragen und Antworten:

1. Was würdest du tun wenn du für einen Tag König/in von Deutschland wärst?

Also für einen Tag nur hmm das sind dann so vollgequetschte Tage, damit man ja alles unter bringt, die aber so überflutet von Eindrücken sind, dass man sich später an wenig erinnert, also weniger ist in diesem Fall mehr, ich würde in einen Freizeitpark mit der ganzen Familie und einigen Freunden gehen, der extra für uns gesperrt wurde und somit keine langen Warteschlangen hat!

2. Was machst du aus 25 Gramm Restwolle?
Bei Sockenwolle an die Frühchenstrickerinnen schicken, bei anderer, eine riesen Decke nach und nach kreieren!

3. Hast du einen absoluten Lieblingsfilm?
Erm hm viele, zu viele, super viele, aber das ändert sich permanent etwas, derzeit ist es ich, einfach unverbesserlich, denn der Hauptdarsteller kommt mir so bekannt vor!

Mittwoch, 30. März 2011

Halbzeit!

Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten.


Rabindranath Thakur

So das musste ich mir irgendwo notieren und da meistens alles verschwindet, was ich mir irgendwann, irgendwo mal notieren wollte, halte ich es nun hier fest, fertig!

Heute ist Mittwoch und ich fieber dem Wochenende entgegen!!! *jubeljubelfreufreu*

Denn auch an diesem Wochenende sind die Kinder bei der Oma, die freuen sich also auch drauf, denn ihre Oma ist eine Verwöhnmeisterin, wozu Mama und Papa in der Regel nein sagen, sagt Oma ja, so gabs bei Oma schonmal Kaffee oder auch Kafeebonbon's und Filme die Alpträume machen und morgens nur Süßkram wie zum Beispiel Waffeln mit Sahne und Schnürschuhe, obwohl die alle zwei Minuten wieder auf gehen und somit für alle Beteiligten, einschließlich der Kinder selber, viel zu Nerven aufreibend sind und sowieso darf man bei Oma eben einfach alles!

Offen gestanden hätte ich mir auch so eine Oma gewünscht, aber bei meiner Oma gab es ständig was auf die Finger, wenn man irgendwas mal in die Hand nahm und sie hatte immer ein Taschentuch dabei in ihrer Schürzentasche, das war ein tolles Ding! Nein man kann es nicht so recht Taschentuch nennen, auch wenn es ursprünglich mal eines gewesen ist, aber ihr Taschentuch ist wie für Superman oder Inspector Gadget geschaffen!
Sie wischte sich damit die Brille ab, putzte sich die Nase, wischte im Restaurant das Besteck nochmal nach und immer auch die Finger und was sie auf der Toilette wohl damit anfing, mag ich mir nicht ausmalen! Ach und gewaschen wurde es in etwa einmal im Monat... hoffe ich...
Bei meiner Oma gab es Speck... egal ob er eigentlich bereits an einer Ecke schimmelte, der war ja noch gut, ebenso die zig Gläser verschimmelter Marmelade die wir immer mit bekamen und dann später weg schmissen, denn mir ist es egal wenn Leute behaupten das Marmelade erst durch Schimmel gut schmeckt und ja, ich esse auch keinen Schimmelkäse, so konsequent bin ich!!!
Wenn meine Oma mich verwöhnen wollte, drückte sie mir fünf Mark in die Hand und klaute dem Opa eine Tafel Schokolade die er garnicht essen durfte und kiloweise bunkerte!
Naja also erm meine Oma war somit nicht so toll und eigentlich ging man nur zu ihr, wegen den fünf Mark...

Wir Erwachsenen hingegen gehen bummeln und abends ins Theater! Da freue ich mich schon zwei Wochen drauf, denn in etwa vor zwei Wochen fand meine Mittlere ein kleines Prospekt mit den Tagen an dem das Stück aufgeführt wird und so, naja was es genau ist, schreibe ich danach.

Nun schmuggle ich mal eben meine neue Strickinfo rein, so gut liest mein werter Ehemann die Texte eh nicht, das bekommt er garnicht mit, denn heute habe ich mir wieder Wolle bestellt, Filzwolle für ein paar Kinderschluppen für das Baby meiner Freundin und ich habe bisher noch nie gewollfilzt, bin also gespannt! Und zwei Zauberbälle, aus einem soll das Bommeldingsda werden. Ach und wegen der Filzwolle noch Nadeln, aber psssssssst und die Anleitung fürs Bommeldingsda auch, versteht sich.

Ich war gestern in der Bücherei und traf den Sänger von den Höhnern und jawohl, das ist nun der Resttext, damit mein Mann garantiert die Stricksachen überliest... und der sieht in echt auch so aus, wie im Fernsehen, also wie jeder 2. Kölner im Prinzip. Der gab da ein Interview und welches Örtchen suchten sie sich aus? Richtig!!! Die Hörbuchabteilung für Erwachsene, somit konnte ich nichtmal stöbern, aber eigentlich auch nicht so schlimm, hab noch genug.

Ach und bisher konnte ich niemanden finden, der bei der Handtaschenbeichte mit macht, kann aber auch daran liegen, dass ich kaum Leser habe *seufzel

Dienstag, 29. März 2011

Mitmachaktion: Handtaschenbeichte





Mal Hand aufs Herz, was steckt so in Eurer Handtasche?
Ich möchte gerne die Mitmachaktion Handtaschenbeichte starten und hoffe das möglichst viele andere mit machen, denn mal ganz ehrlich, finden wir den Inhalt anderer Taschen nicht sowieso immer spannend?

Also bei mir ist in der Handtasche die ich wirklich jeden Tag mit mir herum schleppe natürlich eine aktuelle Strickarbeit, die ich unterwegs weiter machen kann, eine Toilettentasche, in der ein kleines Deo ist, ein Döschen mit OB's, in einer Stofftasche in der Toilettentasche etwas Creme und drei Slipeinlagen, Lippenstift und Labello, Desinfektionstücher, Feuchttücher, dann Traubenzuckerle (falls ich mal wieder zu wenig Zucker im Blut habe und zu zittern beginne), ein Buch, eine Minibürste samt Spiegel, noch einen Lipsmacke (darf ja keine Kohlensäure mehr, also muss Cola in anderer Form her), noch einen Labello, Taschentücher für mich, Kindertaschentücher, ein benutztes Taschentuch, Handy (ja mit viel Anhang, einem Glücksanhänger mit buddhistischem Hintergrund, einem süßen Nilpferd und einer Minihäkelnadel, achja eine Überallraushollasche ist auch dran), MP3 Player (auch mit Überallraushollasche, aber diesmal von HelloKitty!), Geldbeutel (in dem ist zb eine Pflastertasche mit ich glaube etwa 4521 Pflastern in allen Farben und Formen, ja wirklich allen!), Cam samt Tasche, Ersatzbatterien für die Cam, Trinkflasche, Head-Set fürs Handy, ein kleines Döschen mit Strick- und Nähnotbedarf, klappbarer Kugelschreiber (von einem Kellner abgeschwatzt udn fast leer), Haken um die Tasche jederzeit überall hin hängen zu können. Hab ich was vergessen?!?

Ich freue mich schon auf andere die mit machen!!!

Sechs Uhr morgens...

... und eigentlich will man lieber noch schlafen, aber nein um zehn vor sechs musste ich ja aufs Klo, dann lohnt sich das hinlegen auch nicht mehr, also bleibt man wach, schaltet den Rechner an und beschäftigt sich damit, denn stricken um die Uhrzeit gibt nur Knoten statt Maschen.

Kurz andere Blogs gelesen und beneidet wie schön manche fotografieren können und wie herrlich sich andere mit Worten ausdrücken, aufs Konto gestarrt und sich gefragt warum ein Gehalt das am Donnerstag überwiesen wurde, am Dienstag immer noch nicht da sein kann, sich geärgert das man nicht im Bett liegt, bei alles umsonst geschaut was es schönes gibt, Bild gelesen und geärgert das sie die Webseite neu machten mit diesen vielen komischen Slide-Schlagzeilen, die nicht nur doppelt und dreifach drin sind, sondern vollkommen überflüssig und bei Neopets alle Terrariumbewohner versorgt, Nase gefühlte 10 mal hoch gezogen, Füße abgefroren, da Socken vergessen, Stadtbücherei durchstöbert virtuell, und nun eeeeeeeendlich, ich kann alle wecken!

So das war mein Sinnlosgeschwafel für den Tag!

Sonntag, 27. März 2011

Luna gehts besser *freu



Ok ok auf dem Bild sieht es was chaotisch aus, kommt daher, dass Luna die Angewohnheit hat, sich gerne auf Papier zu legen und damit genug Fläche da ist, verteilt sie es erstmal, dabei ist dann auch noch mein Jeansrock von der Lehne runter gerutscht und die grüne Decke mit den Schafen lag da schon vorher, aber mir ging es bei dem Bild um Luna, nicht das Gewusel drum herum!

Der geht es besser. Wir waren heute beim Tierarzt, sie bekam nochmal zwei Spritzen, vor lauter Aufregung habe ich garnicht gefragt was das war, denn der Arzt verwirrte mich komplett!
Ich kam herein und erklärte das das letzte mal mein Mann dabei war und das ich Luna mitbringe, so irgendwas in der Art, weil ich annahm, dass er sich erinnern würde an meinen Mann, aber nö, keine Sorge, hatte er anscheinend ohnehin nicht, dafür nannte er mich kurzer Hand Frau Vorname meines Mannes und dann unseren gemeinsamen Nachnamen, aber das brachte mich nicht aus dem Konzept, er fragte wieviele Kinder wir haben, ich erklärte es sind drei, er schaute mich etwa 3 Sekunden an und meinte "Zwei Mädchen, ein Junge!" Mein Mann hatte nichts davon gesagt, ich habe später wirklich meinen Ehegatten gefragt und nein, er hatte nicht über die Kinder gesprochen, woher wußte er das also?

Ich muss am Sonntag in einer Woche nochmal hin zum Fäden ziehen, dann frage ich nach!

Ansonsten habe ich heute einen nervigen Sonntag gehabt und über 4h versucht meinem Sohnemann (etwa bald in kurzer Zeit 12 Jahre alt) zu erklären, dass er lockerer häkeln muss und das er es nur schafft, wenn er etwas übt, aber Sohnemann sieht üben als nicht existent an, wie die Folter in Guantanamo und ja ich nahm extra dieses Beispiel, denn einerseits sieht er üben allgemein als eine absolute Folter an, andererseits glaubt er nicht, dass er irgend etwas üben muss (somit ist es ja nicht existent), denn er kann alles, weiß alles und das sogar besser als der Rest der Welt, somit wollte er mir erklären, dass er so fest häkelt liegt daran, dass der Faden zu fest um den Finger ist, aber nein man kann nicht üben, dass er locker durch die Finger fließt, nein das geht nicht, auch nicht als Mama das vormacht und erklärt, er solle es bitte üben, indem er Luftmaschenreihen macht und versucht den Faden locker mitlaufen zu lassen, nein geht alles nicht, gibts nicht und sowieso und überhaupt!

Fazit war, Sohnemann bekam Häkelverbot und ja ich weiß wie bescheuert das nun klingen mag, aber Himmel er heulte ja sogar vor Frust herum und sieht dennoch nicht ein, dass man manchmal etwas ödes üben muss, damit man später etwas schöneres machen kann und wenn man mal genauer darüber nachdenkt, kommt man drauf das das allgemein fürs Leben gilt, nicht nur beim häkeln, sondern in allen Bereichen, man muss sich so viel im Leben erarbeiten und das ist nunmal nicht immer aufregend und schön, sondern sehr oft langwierig und öde und macht einfach keinen Spaß, aber wie erklärt man das einem uneinsichtigen pubertierendem fast Zwölfjährigen, wenn er auch noch Frust schiebt und nicht einmal in irgend einem Bereich einsehen will, dass mal jemand anderes richtig liegt...
Naja ich brach es ab und das wars erstmal. Er soll bitte bitte erst nachdenken, bevor wir weiter machen.
Meine Jüngste, derzeit etwa fünf einhalb Jahre alt, hat derweil gelernt Luftmaschen zu machen. Sie kämpft sich da so durch, denn Mama hat begonnen Schmetterlinge für Japan zu häkeln und möchte gerne mit machen, also erstmal müssen Luftmaschen gelernt werden, hauptsächlich wegen der Fingerfertigkeit und dem Faden halten. Sohnemann kann ja eigentlich beides schon, kann auch feste Maschen und Stäbchen, sogar in Kreisen häkeln, wenn da nicht diese verbissene Fingerhaltung wäre, so dass eine Miniaturarbeit draus wird, bei der man eigentlich nur ein Fadengewirr erkennt und nicht einmal ein einzelnes Stäbchen... aber ok Jüngste macht das wirklich gut! Sie schafft zwar in zehn Minuten etwa zwei Luftmaschen, aber es macht ihr Spaß, sie macht selber weiter und macht es gerne. Heimlich verpasste ich ihr eine Pause, indem ich selbst angerührten Wackelpudding servierte und später noch eine, indem Papa etwas Süßes aus dem Wurfmaterial von Karnevall verteilte, aber danach hat sie jedes mal wieder die Nadel gepackt und weiter herum gestochert, bis eine weitere Luftmasche erschaffen war :)

Die Mittlere war derweil im Kinderzimmer, hörte so laut Hörbücher, wie andere heavy Metal Musik und mehr bekam man nicht mit, ich wollte sie dabei auch nicht stören, denn wie oft hat man als Kind von drei Kindern schonmal das Zimmer für sich alleine und keinen der rein platzt und einen nervt!

Luna lag derweil mit auf dem Sofa, wurde teilweise gekrault, beschmust oder in Ruhe gelassen und schläft etwa 23h am Tag, aber Onkel Doktor der alle Kinder erraten kann meinte, morgen wird das besser. Da freue ich mich schon drauf und auf das wir wieder raus können, denn wenn sie so fertig ist wie heute, immer noch nicht richtig springen und fallen kann und dergleichen, mag ich sie nicht alleine lassen für längere Zeit und ja, ich weiß das ich selbst meine Katze beglucke *zwinker

Armer, armer Hamster


So etwas liest man irgendwo und denkt bei sich: "Das passiert doch nie wirklich!"
Bei mir ist es aber leider wirklich passiert!

Das kam so, in einem Supermarkt ums Eck hing ein Zettel auf dem jemand einen Hamster los werden wollte, da ich Tiere liebe, derzeit keine hatte und mir schon wieder am überlegen war, was ich denn anschaffen könnte, kam es mir gelegen. Schon als Kind hatte ich mal einen Hamster und kannte mich etwas aus.

Nach einem Anruf durfte ich den Hamster mit allem drum und dran abholen, leider war aber der Käfig nicht größer als ein Schuhkarton und somit wurde ohnehin alles neu angeschafft, großer Käfig und Co. Der Hamster bekam auch jeden Abend Auslauf, dass war mir sehr sehr wichtig.

Also Wohnzimmertüre verbarrikadiert und alle Schränke seitlich und unten herum abgedichtet, dann konnte man das Tierchen schon auf den Boden setzen und los flitzen lassen.

Eigentlich hatte der Hamster ein schönes neues Leben bekommen, bis er ein paar Wochen nach dem Einzug auf die tolle Idee kam, auf den Tisch zu klettern, während ich gerade mit meinem Mann in der Wanne war und so einiges auf dem Wohnzimmertisch liegen blieb.
Ich glaube nichtmal das wir lange in der Wanne waren, denn sonst wäre es da nicht liegen geblieben, denn immerhin hätte ein Kind ins Wohnzimmer kommen können und da achten wir sehr drauf, oder wir hatten die Zwischentüre abgeschlossen *grübl* das ganze ist immerhin 2 Jahre her, ich weiß es nicht mehr so genau, aber wir waren beide im Bad, das weiß ich nocht *seufzel* und als wir zurück kamen, haben wir das auf dem Bild vorgefunden. Falls jemand es nicht erkennen kann, das rosane Ding da ist der kleine Delfin von Fun Factory, oder eher gesagt er war es, denn unser Hamster meinte ernsthaft ihn auffressen zu müssen und ich ärgerte mich damals nicht einmal über das Geld, weil die ja nun nicht so günstig sind, aber ich bekam die Reste nicht wieder vom Hamster und da sind Weichmacher drin und er ist giftig und es kam was kommen musste, ein paar Tage später war besagter Hamster verstorben, am Geburtstag meines Sohnes, es war schrecklich... ich mag keinen Hamster mehr haben :(

Samstag, 26. März 2011

Kleine Geschichte über Luna, die Arme



Ich habe Luna vor hmm müsste nachsehen, etwa acht Wochen bekommen. Sie ist etwa drei Jahre alt und lebte davor bei einer recht jungen Freundin, die nur das beste für sie wollte, leider umgezogen ist, dort keine Katze halten darf und auch zu wenig Zeit neben der Jobberei findet. Ja besagte Freundin ist sehr verantwortungsbewusst, denn sie liebt Luna abgöttisch!

Leider war kein Geld für eine Kastration übrig, also bekamen wir sie fruchtbar und kurz nach ihrer Ankunft war sie bereits rollig, in Hitze, heiß, was weiß ich wie man es nennt.
So nun mal ganz am Rande bemerkt, ohne es hervor zu heben, ich wollte Luna, iiiiiiiich!!! ICH IICH IIIIIIIIIIIIIICH!!!!!!
Mein Mann hasst Katzen angeblich, meine Mittlere hatte Angst vor Katzen, meine Jüngste war sofort begeistert, mein Ältester sowieso, aber ich wollte sie, ich brauche was zum bemuttern und beschmusen und die Kinder werden immer größer und selbstständiger und eigener und wollen nicht mehr sooo viel und drum musste ich ein Objekt suchen, an dem ich aaaaall meine überschüssige, überflüssige Liebe ablassen konnte, so kam Luna in unser Leben.
Nun hockt Luna nur bei den Kindern, schläft bei den Kindern, kommt nur zu mir, wenn keiner sonst da ist, um mich zu beobachten, aber mag mit mir nicht schmusen und beachtet, also richtig beachtet werde ich lediglich, sobald etwas fressbares in meiner Hand ist.
Bei meinem Mann siehts noch schlimmer aus, als wir sie abholen gingen, wollte der Doof (sorry war aber wirklich nicht bedacht von ihm) sie vom Schrank runter heben, direkt ins Kistchen rein, als ich das sah wußte ich schon was passiert, er war danach auch schlauer, blutete aus einigen Kratzern im Gesicht und auf der Hand, hat heute immernoch die Narbe an der Hand und ihre Hass-Liebe war besiegelt, sie hasst ihn, er liebt sie ein kleines mini bisschen.

Als sie also permanent rum mijaulte und sich allen zu den Füßen schmiss, permanent einem ihr Hinterteil hin reckte, wurde ich aufmerksam, vorallem nachts als ich nicht mehr schlafen konnte, weil sie mit dem jaulen alle weckte, dass sie wohl heiß ist. Schnell gegoogelt und fündig geworden, dass bei so alten Tieren schon eine Dauerrolligkeit sich einstellen kann bla, Krebsgefahr hoch bla, man konnte es drehen und wenden wie man wollte, sie musste unters Messer.
Wir warteten noch eine Rolligkeit ab und machten schon den Termin aus und ja der war also gestern.

Mein werter Ehemann brachte fuhr sie hin, dann zur Arbeit und holte sie abends wieder ab. Ich rechnete damit, dass sie die OP gut überstanden hat, ein wenig müde ist, fertig, aber mit dem was ich dann erfuhr rechnete ich nicht.
Anruf von meinem Mann noch vom Tierarzt aus:
Er: "Sitzt du?"
Ich: "Nein, egal, rede!" *mir wird schwindelig, hab Angst
Er: "Das war alles wohl nicht so einfach, sie war innen, in diesem, na also erm er sagte das Wort, mir fällt es nicht mehr ein, in diesem hmm..."
Ich: "Mir doch egal wie das heißt, was war denn damit???"
Er: "Na egal, also in diesem nennen wir es mal Schlauch war alles vereitert und die Eierstöcke waren voller Zysten, wurde nun alles komplett ausgeräumt, sie hätte wohl nicht mehr lange gelebt so..."
Ich laufe bleich an und mache mir noch mehr Sorgen.

Später kommt der Mann endlich mit der Katze Heim, ich will sie raus holen, aber traue mich absolut nicht sie anzufassen. Sie kann ihre Hinterbeinchen kaum bewegen, ist ganz benommen und fertig und versucht permanent nach hinten zu den Kinderzimmern zu kommen, aber wir haben die Zwischentüre zu, so dass sie eh nicht hin kommt, denn sie schläft in den Hochbetten unserer Kinder und springt von da oben immer runter, da hätte sie wohl nen Genickbruch bekommen, also muss sie mit mir vorlieb nehmen, obwohl sie mich nicht leiden kann.

Lange Rede, kurzer Sinn, ich nahm sie wie ein Baby auf den Arm, hab gestern und vorgestern noch bei einer Freundin mit ihrem sooooooo süßem Baby geübt, ich liebe Baby's, aaaaaaaalle, aaaaaaalle will ich sie klauen *seufzel* aber das muss erstmal ordentlich geplant werden.

So also nehme sie auf den Arm, wie ein Baby und wiege sie leicht hin und her und obwohl sie mich nicht mag, schläft sie ein und so lege ich mich dann mit ihr hin und ja, sie schläft weiter. Nach hm 30min geht sie immer wieder kurz auf Wanderschaft, pennt dann aber weiter, bis es recht spät war und ich selber geschlafen habe, dann machte sie es sich auf dem Bürostuhl meines Mannes gemütlich und jetzt schläft sie in ihrem Körbchen und schaut einen böse an, sobald es ein lautes Geräusch gibt, sie ist also wieder die alte Zicke, die meine Kinder vergöttert, uns Erwachsene aber nicht so leiden kann und wo soll nun meine gaaaaanze überschüssige Liebe hin? *seufzel da holt man sich als Mama mal was für sich selber und selbst das rennt einem weg!

Freitag, 25. März 2011

Daumen drücken für Luna






Dieses Bild habe ich vor einer Woche aufgenommen, Freitags hat meine Mittlere früher Schule aus und dann sitzt sie auf dem Sofa, kuschelt mit Luna und schaut KiKa, während ich kurz die Jüngste vom Kindergarten abhole.

Heute ist Luna allerdings beim Onkel Doktor und wird kastriert *seufz und obwohl ich eigentlich Vertrauen zum Arzt habe, hibbel ich hier rum und mache mir totale Sorgen...

Luna ich denk an dich und drücke dir die Daumen das alles gut geht!!!

Donnerstag, 24. März 2011

Trage die Sonne im Herzen!


Ich liebe Foto's
auf denen man die Sonnenstrahlen erkennen kann, wann immer ich sie mir ansehe, erinnere ich mich daran wie ich die Augen zusammen kneifen musste, wie sie warm auf mich strahlte und an dieses wunderbare ich-fühl-mich-wohl-Gefühl!
Es war wirklich schön und entspannend, wobei ich kaum zum stricken kam.

Dort war auch eine Mama mit ihrem hm etwa drei oder vier jährigem Kind die mich durch ihr Verhalten geschockt hat. Ich bin eine Glucke, dazu stehe ich, aber was die abzog, wow!
Ihr Sohn stand vor der Wippe, auf der einen Seite saß meine Mittlere, meine Jüngste wollte gerade auf die andere Seite, musste aber erst ihren Fahrradhelm noch ablegen, als wir also an der Wippe an kamen, immerhin waren das 6 Schritte, saß der Junge schon auf der Wippe und das lief so ab:
Mama steht mit Jungen vor der Wippe, Mama erahnt das ihr Junge eventuell, vielleicht gerne auf die Wippe möchte. Mama Fragt den Jungen, der nicht einmal Zeit hat zu antworten, da spricht die Mama schon meine Mittlere an, die verdutzt zu mir schaut, gerade am erklären ist das ihre kleine Schwester da hin möchte, aber da sitzt der Junge schon und die Mama babbelt permanent, so dass sie auch nicht hört wie meine Mittlere versucht zu erklären, dass sie mit ihrer Schwester wippen will, sie muss ja immerhin am laufendem Stück auf ihren Sohn einprabbeln.

Ich stelle mich also zu der Wippe, meine Jüngste neben mir, die ihr Gesicht an meinem Bein vergräbt und sich ärgert und versuche irgendwie der Mutter erstmal durch Blicke zu zeigen das ich ihr etwas zu sagen habe, aber derweil grüble ich schon, wie man sowas bei so einer Mutter anspricht, da kommen schon zwei wesentlich ältere Mädchen dazu, die mit wippen und nach einer Weile hat der Junge keine Lust mehr, obwohl die Mutter versucht ihn zu überzeugen, dass er gerne weiter wippen möchte.
Als er weg war, wollte eines der Mädchen gerne auf die Seite wo der Junge saß und fragte freundlich, ob meine Jüngste nicht gerne dahin möchte. Ich erklärte ihr, dass sie sehr gerne mit ihrer großen Schwester wippen würde und schon macht sie ihr Platz und setzt sich davor, so dass alle zu viert wippen und glücklich sind.

Ich setze mich wieder auf die Bank, beobachte meine Kinder und zufällig wieder den Jungen, der wurde derweil auf diese komische große runde Schaukel verfrachtet, obwohl die dort schon vorhandenen Kinder eigentlich nicht wollten, aber wer kommt schon gegen diese Mutter an? Selbst ihr eigener Sohn nicht und genau das ist es was mich geschockt hat, wie kann er denn selbstständig werden, wenn sie alles für ihn regelt, selbst wenn er was nicht möchte? Wie kann er Freunde finden, wenn seine Mutter ihn in Gruppen quetscht, wo ihn keiner in dem moment haben möchte? Wie kann er seinen Charakter bilden und stärken und vorallem, wie wird das in der Schule?!?

Als wir später daheim waren, hibbelte ich rum, weil mein Mann sein alljährliches Gespräch mit seinen Chefs hatte und als er dann endlich was schrieb (im Chat) war es alles andere als schön, er bekommt nur 50% seiner Provision und ich packe mir mal wieder an den Kopf und denke mir "Da hat sein Chef wenigstens wen gefunden den er ausnehmen kann wie eine Weihnachtsgans!" denn ganz ehrlich, was will man mehr, als einen Arbeiter, der täglich zwischen 1,5 und 4 Überstunden macht, die nicht bezahlt bekommt und nicht abfeiern kann?
Dadurch sinkt der Stundenlohn auf eines einer Putzfrau, nichts gegen Putzfrauen! Aber wenn ich sehe was andere mit dem gleichen Job verdienen... entweder wesentlich mehr, oder sie bekommen wenigstens die Stunden bezahlt, die mehr geleistet werden, oder sogar beides... aber er bekommt statt dessen noch einen Tritt in den A****

Heute wird's auch nicht sooo toll. Bus zur Schule fahren, Kind einpacken, Bus zurück fahren, zur Wohnung latschen, Schulranzen rein werfen, Fahhradhelb anziehen, Fahrrad nehmen und zum Kindergarten radeln, anderes Kind einpacken, rüber zur Pizzeria latschen, was essen, zum Logopäden radeln, danach zur Freundin radeln und hoffentlich was entspannen und babbeln und mal ein paar Sorgen vergessen!

Donnerstagiger Steingarten



1. Wie würdest Du Dich verhalten/was würdest Du tun, wenn Du für die nächsten 24 Stunden das Gegengeschlecht wärest?

Ich würde erwachen mit einer MoprLa und mich an den Familienjuwelen ausgiebig kratzen und mir denken, wie toll ich denn bin, nur weil ich ein Gehänge habe, danach würde ich mich nicht rasieren, denn ein drei-Tage-Bart wächst nicht von alleine und dann ein altes, kaltes, abgestandenes Stück Pizza vom Vorabend verspeisen und mich cool damit fühlen.
Desweiteren würde ich allen Frauen hinterher sehen, auch den nicht so attraktiven, hinterher pfeifen und der einen oder anderen was hinterher rufen, nur um zu erfahren, ob es einem was bringt, denn warum machen Männer so ein Imponiergehabe?
Auch interessant fände ich Männergespräche auf Toiletten und was dort so an den Wänden steht und *grübl* wenn mein Auto kaputt wäre, oder aus anderen Gründen in die Werkstatt müsste, würde ich das direkt mit machen, denn bekanntlich bekommen Männer andere Preise und bekommen es ausführlicher erklärt, ohne Babysprache.

2.Welche Musik legst Du auf, wenn Du richtig wütend bist?

Hm nicht lachen, ich höre dann zum Beispiel Mika, weil ich hoffe, dass ich dann schneller wieder gute Laune bekomme.


3. Brauchst Du eine Sehhilfe? Wenn ja, welche?

Nö, ich sehe noch immer 110% aber habe nen Knick in der Optik.

Und danke an Die Krümelmonster AG für die tolle Aktion!

Mittwoch, 23. März 2011

Man muss sich das Leben selber schön machen...

... denn sonst macht es ja keiner! Das könnte mein Motto sein und danach handle und lebe ich :)

Meine Isokanne mit Tee ist voll, die Sik-Flaschen meiner Kinder auch, wir gehen auf den Spielplatz, danach zum Logopäden, danach wieder zum Spielplatz, dann nachhause um hoffentlich vom Ehegatten zu hören, jaaa er hat die Gehaltserhöhung bekommen *strahl*

Morgen gehts zur Freundin, um noch eine Freundin zu treffen und Sünden zu vernaschen die sich Tiramisu und Apfelkuchen mit Sahne nennen und Samstags gehts mit einer jüngeren Freundin feiern und Cocktails trinken, während der manchmal beste Mann der Welt daheim auf die Kinder acht gibt und bestimmt vor ihnen einpennt *lach*

Nächste Woche müssten glaube ich langsam die Ergebnisse meiner zwei Polypen kommen, aber um die mache ich mir keine Sorge, die sind bestimmt zu klein und unerfahren gewesen, um schon Krebs zu sein.

So nun ab in die Sonne, in den Sonnenschein, mit Strickzeug und Tee trinken, Kindern zusehen und vielleicht das eine oder andere Foto aufnehmen :)

Ich wünsche allen viel Spaß und auf das keiner daheim im dunklen Kämmerlein verbleiben muss ;)

Abnehmen, wie geht das?

Alle bezeichnen mich als schlank, aber ich selber sehe es anders. Vorab, meine Waage ist kaputt, oder die Batterien sind leer, wie auch immer sie geht nicht. Nach der Kolektomie wog ich mich nicht mehr ordentlich, aber davor wog ich um die 64kg, mal mehr, mal weniger, selten mehr. Ich bin etwa 164cm groß, also vollkommen ok, aaaaaaaaber, ja nun das rieisige aber, ich fühle und fühlte mich nicht wohl.

Als Kind, nein als Baby hatte ich schon Untergewicht, immer hatte ich Untergewicht, wog bei gleicher Größe 49kg- 50 kg bis ich schwanger wurde und pro Schwangerschaft kam ein wenig dazu. Natürlich verändert sich der Körper, aber man hat doch innerlich ein Bild von sich, wie man gerne aussieht, wie man sich selber sieht, wie man sich gut fühlen würde und wenn ich mich im Spiegel betrachte, komme ich da einfach nicht dran.

Im und nach dem Krankenhaus hatte ich abgenommen, als ich mich wog nach der OP und kurz vor der Entlassung, waren es um die 62kg, danach futterte ich wie irre, stopfte gedankenlos alles in mich rein, achtete nicht mehr auf die Menge, oder was es ist und schwupp nahm ich natürlich zu, ka wieviel und als ich für eine Nachuntersuchung abführte, hatte ich einen Klickmoment, einen Moment in dem es *klick* machte.

Fürs abführen trinkt man eine bestimmte Flüssigkeit und genug Wasser dazu, danach darf man auch nichts festes mehr essen, da ich nicht wußte wie lange ich dafür brauche, begann ich einen Tag vorher, gegen 15 Uhr, meine Untersuchung ist sollte am nächsten Tag um 11 Uhr sein, in Wahrheit kam ich gegen 12 dran, jedenfalls habe ich in dem Zeitraum nur getrunken, getrunken und getrunken und mir ist aufgefallen, man kann auch dadurch satt sein! Ehrlich, ich dachte es ja nicht vorher, aber erst kommt eine Phase in der man richtig übel Hunger bekommt und nach der hat man Ruhe und keinen Hunger mehr. Also dachte ich mir hm das kann ich also schaffen, dann kann ich auch direkt weniger essen! Sollte doch machbar sein und schwupp habe ich mein Essen halbiert. Morgens eine Scheibe Brot, kurz vor zwölf gibts ne Kleinigkeit, zb nen Wackelpudding, oder so etwas, da achte ich nicht wirklich auf die Kallorien und Mittags gibts eben auch weniger von der Menge, Nachmittags nochmal was Süßes, gestern z.B. eine Kugel Nutellaeis mit Kirschgeschmack und Abend eine etwas kleine Scheibe Brot und ein Knutzel, fertig, dazwischen 2l Tee, Wasser mit Geschmack und solche Dinge.

Ich fahre auch mehr Rad und was ist? Ich sehe nicht das ich abnehme, ok etwas unschwabbeliger ist mein Bauch schon, der hat nach drei Kindern ja soviel Spannkraft wie ein Luftballon der vor vier Wochen aufgeblasen wurde, aber da ist es minimal besser geworden, meine Reiterhosen zb sind gleich und sonst habe ich auch nicht wirklich Umfang verloren, aber warum?
Ich kapiere es nicht, es heißt immer und überall, iss die Hälfte, beweg dich mehr, schwupp purzeln die Pfunde, aber warum bei mir dann nicht?

Ich habe davor auch schon Vormittags was Süßes und oder Nachmittags gegessen, aber selbst das futter ich weniger...

Ich mache das "erst" eineinhalb Wochen, vielleicht erwarte ich zuviel, oder ich verliere Gewicht das man nicht sieht, aber mir kommts ja nicht auf das Ergebnis der Waage an, sondern das optische Ergebnis, wie auch immer, ich bin gefrustet!

Dienstag, 22. März 2011

Helferlein muss nicht immer teuer sein ;)

Sodala, nun aber wieder was mit Wolle!
Ich stricke zum Beispiel Socken auf einer Rundstricknadel, dafür braucht man aber zwei Maschentrenner, ich nehme dafür immer (kann ja ruhig etwas dicker sein) diese Charms in Perlenform oder wie diese Dinger heißen. Bei Kik bekommt man zwei Stück für einen Euro und wenn ich eine Masche markieren will, nehme ich entweder ein Charm mit Minikarabiner, oder noch einfacher, eine Büroklammer! Ansonsten gibt es ja andere günstige Anhänger für Armbänder und so weiter, siehe das Herz auf dem Bild.

Zum einen finde ich es so hübscher, zum anderen ist mir aufgefallen, das oft Strickzubehör unverschämt viel kostet. Bitte versteht mich nicht falsch, ich gebe gerne auch mehr für etwas aus, aber dann muss es zum einen eine gute Qualität haben, zum anderen nicht übertrieben sein. So das jedenfalls sind meine "Lösungen" und ich mag es so viel lieber :)

Von den Enkeln abraten?

Ich bin eine Glucke, absolut, durch und durch und das auch noch gerne! Als Kind betüddelte ich meine Puppe Anne-Marie so sehr, dass alle in meinem Umfeld überzeugt waren, dass aus mir nur eine super Mutti werden kann und da ich es selber nicht beurteilen kann, aber meine Kinder es mir mitgeteilt haben, ja sie meinen das ich immerhin dieses Ziel erreicht habe :) Aber um welchen Preis?

Mein persönliches Drama begann als ich etwa acht Jahre alt war. Damals habe ich bereits verstanden was Krebs ist, aber begriffen? Wohl kaum, begriffen habe ich es ja bis heute noch nicht... naja wie auch immer, meine Mutter bekam Darmkrebs, mit eigentlich recht jungen Jahren, sie war etwa 36 Jahre alt. Hey sie besiegte den Krebs, ich werde nie (hoffentlich) vergessen wie ich damals ins Ferienlager fuhr, alle machten sich sorgen ob ich das mit acht Jahren auch schaffen würde und ob ich kein Heimweh bekommen würde, aber meine Gedanken kreisten nur um meine Mami, ja ich war ein absolutes Mamakind ich hielt Wochen durch im Kindergarten zu brüllen wenn sie mich dort alleine ließ und wurde dessen auch nicht müde... aber ok wir waren beim Abschied zum Ferienlager. Sie stand da vorm Reisebus, ich habs echt noch vor Augen! sie stand da, sah irgendwie recht krank und müde aus und versuchte nicht zu zeigen wie schwer es ihr fiel, um es mir nicht noch schwerer zu machen und meine Gedanken drehten sich nur um sie, ob sie wirklich wieder gesund wird, ob sie wirklich in Ordnung ist, wie sie es immer beteuerte, aber ist nicht jedes Kind mit dem Talent geboren, alles zu erkennen, was andere zu verbergen versuchen?

Offen gestanden es war ein heuchlerischer Abschied, da wir beide versuchten zu verbergen wie sehr wir uns sorgten, aber sie versicherte mir das sie gesund wird und alles in Ordnung ist, also was blieb mir anderes übrig als es zu glauben?
Auch als ich drei Wochen später wieder zurück war, ging es ihr gut, sie sah sogar wieder gut aus :) , ich glaube nach einem Jahr oder zwei Jahren wurden die Nachkontrollen seltener gemacht und das war eine schlechte Entscheidung, denn der Darmkrebs kam zurück, hatte aber bereits gestreut und so nahm das Ende seinen Lauf und so war ich mit zwölf Jahren bereits halbwaise, musste erfahren das der Krebs vererbbar ist, aber alle versicherten mir, ich würde ihn nicht bekommen, nein nein, klein Nici doch nicht und irgendwann begann ich das selber auch zu glauben. Zwar erfuhr ich auch, dass viele Verwandte dran erkrankt sind, das die meisten daran starben, aber Himmel mit zwölf Jahren ist es doch eh schon eine so turbulente Zeit und die folgenden Jahre waren keineswegs ruhiger!
Eigentlich sind diese Jahre ein Karussell der Gefühle, ein Dauerchaos, man weiß doch garnicht woran man alles denken muss, was ernst ist, was Prioritäten hat und was nicht.

Klar wußte ich das ich Darmkrebs bekommen kann, klar hätte ich zu Vorsorgeuntersuchungen gemusst, mir war das alles klar, aber warum ging ich nicht? Man könnte sagen aus Angst, aber das ist irrsinnig, denn dadurch hat man viel länger Angst und macht nicht einmal was gegen den Grund. Aber ich ging nicht zu Vorsorgeuntersuchungen, bis dahin dachte ich sogar ernsthaft, die Wahrscheinlichkeit ist doch gering das ich es haben könnte, heute bin ich schlauer...

Immer und immer wieder nahm ich mir vor zum Arzt zu gehen, redete mir ein das die Untersuchung nicht schlimm ist, machte eine Nadelphobietherapie die ich abbrach, als es immer wieder zum Thema kam "nun ist aber der Zeitpunkt gekommen, wo wir mal langsam stechen müssen, nur mit einer Akupunkturnadel, nichts schlimmes!" naja und bei jeder Darmkrebsvorsorge-Werbung wurde mir ganz schlecht, jeden Tag fragte ich mich, ob ich schon Krebs habe, das bescheuertste ist ja auch noch, dass ich immer daran denken musste, als ich als Kind die Phase hatte nie alt werden zu wollen behauptete ich vehement, nie älter als 30 zu werden und genau dieses Alter rückte immer näher und ich fragte mich, ob sich das bestätigen würde und ja man kommt sich dumm, saudumm vor, man könnte ja einfach zum Arzt und fertig, aber ich habe mich nicht überwunden bekommen, bis jaaa bis ich Geburtstag hatte, meinen 29. Geburstag und blutigen Durchfall bekam, sogar mit Eiter und dachte "So das wars, nun ist es vorbei!" ich ging zu meiner Hausärztin, ich saß im Wartezimmer, ehrlich ich hatte permanent Tränen in den Augen, als würde mir gleich gesagt werden: "Sie haben noch drei Tage zu leben!" und auch als ich dran kam, beim erklären was ich habe, was meine Familie hat, ich stand kurz vorm heulen und meine Ärztin kenne ich nun etwa 7 Jahre, an ihr ging das auch nicht spurlos vorbei, sie machte ein Ultraschall, überwies mich zu einer Gastroenterologin die ihre Praxis direkt ums Eck hat und auf dem Weg rief ich noch kurz meinen Mann an und hab schon die Tränen nicht mehr verkneifen können, wie in Trance hatte ich dann ein Gespräch, habe auch wieder vom vererbbaren Darmkrebs erzählt und wieder dieses ernste Gesicht vor Augen gehabt, aber erstmal ging es nur um eine Stuhlprobe und sie würde mal im Krankenhaus anrufen, um zu schauen welche Möglichkeiten es für mich mit meiner Angst gibt.

Bei der Stuhlprobe kam heraus das ich Salmonellen habe, meine Jüngste hat ein paar Tage vor mir Geburtstag und ich war die einzige die vom rohen Kuchenteig genascht hatte, und würde erstmal eine Antibiotikatherapie machen, danach würde ich ins Krankenhaus überwiesen und unter Vollnarkose eine Darmspiegelung bekommen, einerseits war ich wirklich wirklich froh das ich nur Salmonellen hatte, andererseits lies es sich nicht mehr vermeiden, dass ich die Untersuchung endlich machen lasse. Die Zeit vor der Untersuchung ging an mir vorbei wie durch einen Nebelschleier, ich erinner mich kaum noch, außer das ich nervös war, nervös und angespannt und immerhin waren das etwa drei Wochen glaube ich, etwa... dann im Krankenhaus war es garnicht sooo schlimm. Am Tag vor der Behandlung musste ich hin, Narkosesprechstunde, abführen, hatte super nette Krankenschwestern um mich herum, hatte klasse, wirklich klasse Leute im Zimmer, viele schöne Gespräche und Spaß und wegen der Nadel die gesetzt werden musste, bekam ich Beruhigungsmittel die leider nicht wirklich halfen und so bekam ich die Nadel am nächsten Tag direkt vor der Untersuchung gesetzt und ich bedankte mich später extra nochmal riesig beim Arzt der nicht auf mein Gememme hörte und es einfach machte!

So nun bin ich nicht blöd und weiß wie eine Darmwand aussehen sollte und ich wachte bei der Untersuchung auf und sah den Bildschirm und nichts als Polypen zwar alle nicht sehr groß, dafür aber sehr sehr viele, ich sah keine normale Darmwand, nur diese Polypen und bekam Panik in dem Moment, richtige Panik, direkt wurde ich nochmal schlafen gelegt, aber als ich auf dem Zimmer wieder wach wurde, war die Angst wieder da, ich hatte ja nicht vergessen was ich gesehen hatte und so nervte ich die Schwestern bis eine Ärztin kam und mir weiß machen wollte, ich solle mal abwarten, die Bilder müssen erst ausgewertet werden. Das hätte ich einsehen können, wenn da so ein paar Polypen gewesen wären, aber doch nicht bei so vielen! Im Bericht stand später der schöne Begriff "Polypenteppich" und so war mir da schon klar das mein Dickdarm raus muss, diese Polypen befinden sich nur im Dickdarm, sonst nirgends. Am nächsten Tag wurde nochmal ein Magen-Darmspiegelung gemacht, diesmal von oben in den Dünndarm und ich versuchte ab dem Zeitpunkt nur noch die Zeit vor der OP rum zu bekommen. Erstmal musste ein Gentest her, vorher gibts keine OP und alle Polypen seien noch kein Krebs. Zwei Wochen bis der Gentest da war, zwei Wochen bis ich einen Gesprächstermin mit dem operierendem Arzt bekam, glaube nochmal eine oder zwei Wochen bis zur OP selber.

Davor dachte ich, mein Leben wäre danach sehr eingeschränkt, ich könne kaum noch was essen, kaum noch raus, weil immer eine Toilette in Reichweite sein muss, hätte eine riesen Narbe und sowieso müsse alles wirklich schlimm werden.
Die OP selber verlief klasse! Ich wachte danach auf der Intensivstation auf und fühlte mich wie im allerschlimmsten Rausch, selbst kiffen oder Alkohol trinken führt nicht zu dem Gefühl wie es mir danach ging, ich konnte nichmal gerade aus schauen, aber hatte auch keine Schmerzen, ich wurde permanent so voll gepumpt, dass mir nie etwas weh tat, auch war ich es selber die meinte das ich weniger Schmerzmittel brauche und die, die sie absetzte nach einer Zeit :)

Am besten gefiel mir das Sechsbettzimmer, alle raufen sich die Haare, aber ich hatte dort so wundervolle Gespräche, so lustige Augenblicke, aufbauende Menschen, alles was ich damals gebraucht habe, damit ich nicht in Selbstmitleid oder Depressionen verfalle, bekam ich von den Patienten um mich herum, denn die Schwestern auf der Station waren wahre Monster! Naja ok nicht alle, und sobald man keine Arbeit mehr machte, wurden sie auch wieder netter, aber gerade in der Zeit in der ich kaum bis ganicht aufstehen konnte, in der ich Personal gebraucht hätte, waren sie am wenigsten da, behandelten einen alles andere als menschlich, aber bei mir ging die Zeit rum, mir tun mehr die Leute leid, die lange und oft auf dieser Abteilung liegen.

So und nun etwa vier Monate nach der OP, nach zwei Nachsorgeuntersuchungen, nachdem in meinen 12cm Restdickdarm bereits wieder zwei Polypen abgetragen wurde, nun wo ich gerade auf die Ergebnisse der zwei Polypen warte, wo ich weiß das ich in etwa drei Monaten die nächste Nachsorgeuntersuchung haben werde, wo ich weiß, dass ich alle zwei bis drei Moante diese Untersuchung haben werde und oft mit der Angst leben muss das da doch ein bösartiger Polyp ist, jetzt wo ich weiß das ich wenige Tage nach der OP bösartigen Krebs gehabt hätte, da ein Polyp sich doch schon am verwandeln war muss ich zugeben, hey das ist alles nicht so schlimm!!!

Ich habe keine Narbe, nur einen neuen Bauchnabel, denn alles wurde über den Bauchnabel gemacht und dann vernäht, so dass mein eigentlicher Nabel nach innen verschwunden ist, aber da ein neuer ist, der komplett normal aussieht, ich kann fast alles essen, meide nur Kohlensäure (gibt genug Alternativen zb Teesorten, hunderte! Und Wasser mit Geschmack und und und) und blähendes Essen und achte auf Hefe, wenig ist ok, viel nicht so, kein rohes Gemüse außer Gurken, gekochtes geht, aber bitte ohne Schale, außer Paprika, die geht eh nicht mehr, mochte ich aber auch nie soo sehr, ach egal, es geht fast alles beim Essen und ich muss garnicht so oft aufs Klo wie ich vorher dachte und wenn, dann kann ich es auch inne halten :)

Ich war einige Wochen nach der OP im Freudentaumel, weil es mich so gut erwischte, weil ich so wenige Beschwerden hatte und habe, ich kann mich glücklich schätzen! Ich schon, nun das eigentliche neue Problem...

Ich schrieb vorhin, ich dachte ich habe es nicht, da die Wahrscheinlichkeit nicht so hoch ist. In den Jahren zwischen dem Tod meiner Mutter '93 und den Info's die es heute gibt, liegen Welten!
Damals schrieb ihr behandelnder Arzt eine Doktorbarbeit genau über diesen Krebs und erklärte meiner Mutter, dass sie seine erste weibliche Patientin sei und das es davor immer hieß, Frauen könnten den Krebs garnicht bekommen, naja als ich mich also jetzt schlau machte, als es mich akut betraf, fand ich heraus das die Chancen 50/50 stehen und schlimmer noch, die Mutter meines Mannes bekam vor ein paar Jahren ebenso Darmkrebs, auch der soll vererbbar sein und nun das größte Problem. Meine Mutter bekam mich ohne das Wissen das sie den Krebs weiter vererbt, ich bekam meine Kinder zwar mit dem Wissen, aber mir wurde gesagt die Wahrscheinlichkeit ist nicht so hoch und nun das.

Seid ich Kinder habe, habe ich mich auf meine Enkel gefreut, immer gesagt: "Na wenn ich Oma bin, klaue ich meine Enkel und geb sie nicht mehr her!" und nun muss ich diejenige sein, die sagt "Bitte bekommt keine Kinder, wenn ihr das Gen habt!"

Versteht mich nicht falsch, ich bin dankbar das ich es geschafft habe, dass ich diese vielen Zufälle hatte, aber als ich die 50/50 Chance las war mein erster Gedanke "Du hättest keine Kinder bekommen sollen!" und ich weiß von anderen die ähnlich denken... und nun?

Erstmal muss ein Gentest für jedes Kind her, Ende April haben wir einen Termin dafür. Eigentlich sollen Kinder unter 10 Jahren nicht getestet werden, jedoch bestehe ich darauf obwohl meine zwei Jüngsten 5 und 7 Jahre alt sind, da sie es bei mir voll mitbekommen haben, natürlich auch mitbekamen das sie es haben können und ich ihnen eigentlich gerne die Angst nehmen würde, einfach gerne sagen würde "Hey du hast das Gen nicht, du bist gesund!!!" gleichzeitig habe ich die Angst das sie es haben... und frage mich wie ich das mit mir vereinbaren soll... zwei Wochen vor dem Todestag meiner Mutter wurde ich operiert, ich finde das alles garnicht so schlimm wie ich es vorher dachte, ehrlich, aber möchte man seinen Kindern nicht jedes Leid ersparen?

Montag, 21. März 2011

Bilderflut Teil II

So nun, kleine Pause vom Haushalt, Tee neben mir, wie versprochen weitere Bilder :)

Wir waren ja gestern im japanischen Garten und keine Ahnung wie es bei anderen Familien mit zwei oder drei Kindern läuft, aber bei mir ist es immer ein großes Chaos, gibt es nie genug Nerven und immer artet es im Streß und Streit aus, egal was man sich vorgenommen hat, egal wie gelassen man an die Sache ran geht... so auch gestern wieder!

Gestartet haben wir ruhig und friedlich, indem die Kinder und ich den Kuchen gebacken haben, in Gemeinschaftsarbeit, Mama machte die Erdbeeren fertig und rührte den Teig, die Kinder schnitten die Äpfel und legten sie in die Kuchenform. Als sich der Kuchen im Ofen befand, machte mein werter Mann die Hackbällchen und der Kartoffelsalat war bereits fertig, vom Vorabend.

Da uns vor ich glaube zwei Wochen ein Küchenschrank herunter fiel, ok ok um genau zu sein, auf mich drauf fiel, weil ich Abendbrotteller raus holen wollte und dabei das meiste an Geschirr zerdeppert wurde, haben wir ich glaube noch 2 oder 3 kleine Teller, ansonsten noch einige große Teller, das Stück kostet aber um die 80 Euro (von Oma gespendet) und die wollte ich einfach nicht einpacken, also wollten wir an der Tanke noch schnell ein paar Wegwerfteller kaufen.

Nachdem kochen und einpacken zogen wir somit los und hey die Laune war zwar etwas angespannter, aber noch gut, bis wir bei mehren Tankstellen waren und keine diese bescheuerten Plastik- oder Pappteller hatte!

Durch Zufall hielten wir an einem Bahnhofskiosk und die Verkäufern war so nett uns welche von ihrem Bäckereibedarf abzugeben, aber nun war die Stimmung schon mehr als angeschlagen...

Sobald wir angekommen waren und die Kinder in der Sonne spielen, schreien und rennen konnten und wir Eltern in der Sonne rum liegen, ging es allen besser und entspannter, das tat dann richtig gut und danach watschelten wir durch den Garten, aber leider werden bereits um 16:30 die Tore verschlossen, so dass wir nicht mehr rein kamen, aber damit waren wir nicht alleine, es ging vielen so, ich meine im Sommer (am 27. wird die Zeit umgestellt) sollte es doch etwas länger offen sein, aber in Ordnung, wir fuhren danach zum Sportflughafen, oder weiß der Himmel was für einer das genau ist und dort sind die Flugzeuge im Minutentakt gestartet und gelandet, das war klasse!!!
















Kurz zu Knut

Es ist schrecklich was in der Welt gerade so alles passiert. Es das mit Japan und es nimmt kein Ende, derweil, als wären das nicht genug Sorgen, kommt Libyen nun mit einem handfesten Krieg dazu, so dass nun alle vom Irren gedroht bekommen und die Krönung, Knut stirbt vor laufenden Kamera's selbst das konnte er nicht ohne großes Publikum.

Über Japan mag ich garnichts groß schreiben, fast alle Menschen haben permanent Nachrichten an, sei es im Radio, oder im TV. Libyen entwickelt sich noch, da warte ich ab, aber Knut, dazu möchte ich ein paar Worte schreiben.

Klar sind Tierbaby's süß und niedlich und jeder mag sie gerne sehen, aber wissen denn solche Zoobesucher auch was mit vielen Tierbaby's passiert, sobald sie geschelchtsreif werden? Das sehr viele einfach von der Bildfläche verschwinden, keiner weiß wohin, weil sich die Spuren verlieren und warum? Babytiere sind Publikumsmagnete und dadurch sehr wichtig als Einnahmequelle, sobald sie aber geschlechtsreif werden, sind sie überflüssig, da sie ausgewachsen sind, nicht mehr so süß und mit den "alten" Tieren nur Streß bekommen und es Platzmangel gibt, somit müssen die weg und wohin damit? Dafür gibt es einen riesigen Schwarzmarkt in Deutschland, in der Schweiz werden sie schlichtweg von Tierärzten ermordet.

Knut war süß, ohne Frage, aber ging es ihm gut? Hat jemand auf die Berichte nach der heißen Phase geachtet, in denen es hieß, er bekommt Depressionen, weil kein Publikum mehr da ist und deshalb muss mind. ein Zoomitarbeiter tagsüber vor seinem Gehege stehen. Das ist wirklich traurig und nun, als er gestorben ist, sahen selbst dabei alle zu und auch das wird nun in den Medien ausgeschlachtet... ich finde das viel schlimmer, als sein eigentlicher Tod!

Sonntag, 20. März 2011

Bilderflut Teil I

Heute waren wir im japanischen Garten und ich spielte etwas mit der Cam herum, hatte richtig Lust drauf mal wieder etwas fürs Familienalbum zu archivieren und lasse aaaaaaalle anderen gerne daran teil haben!

Wir kamen an, schlugen unsere Decken auf und tranken erst etwas. Für die Kinder gab es selbst gemixte Limo aus Traubensaft und Sprudel.






Ich trank unter anderem Tee, aus meiner neuen Thermosflasche, meine alte war nach hmm gut 5 Jahren hinüber :)


Zu futtern gab es selbst gemachten Kartoffelsalat, Hackbällchen und Brötchen.



Nach dem Essen waren die einen sehr müde und legten sich etwas in die Sonne, Papa spendete sogar seine Jacke als Decke :)




Die anderen ( in dem Fall ich mit zugekniffenen Augen, da die Sonne etwas ungünstig stand, aber keine Sorge, ich schaue immer so bescheuert in die Kamera und ganz ehrlich, das ist noch das beste Bild, seid froh das ich die restlichen für mich behalte!) sind fleißig und stricken.



Ich nenne dieses Bild "Genussinpressionen am Sonntag" *lach* kleiner Scherz, ich fand es einfach schön, keine Ahnung warum.


Als Nachtisch gab es wahlweise Apfelkuchen oder Erdbeerkuchen, beides mit Sahne und Mittwoch oder Donnerstag kommt das Rezept, wen es interessiert.

Morgen kommen weitere Bilder, allerdings dann eher aus der Natur und vom Flughafen wo wir anschließend waren, samt einen kleinen Bericht wie es eigentlich war, nur habe ich da jetzt keine Lust zu, meine Finger sind eisekalt und ich muss noch soooo viel anderes machen, da versüße ich mir lieber den Montagvormittag, indem ich hier ausgiebig rein schreibe *freu

Ach und mir ist heute aufgefallen, unter meinen Kommentaren schreibe ich nie Liebe Grüße, oder sowas, dafür schäme ich mich *rot anlauf* ich bin echt unhöflich! Sorry!!!

Samstag, 19. März 2011

Abendbrot am Schloss

Das mit Japan betrifft nicht nur uns Erwachsene, gerade unsere Kinder bekommen soviel mehr mit, als wir eigentlich gerne hätten und als gut für sie ist, leider. Meine Jüngste hat im Kindergarten (Dank einer Erzieherin) gespielt, dass sie wie in Japan verschüttete Menschen retten, ich vermute und hoffe das es der Versuch war, den Kindern etwas zu erklären und ihnen einen Weg zu zeigen, wie sie damit umgehen können, aber gut finde ich es dennoch nicht.

Immerzu haben wir ein Radio an, oder einen Nachrichtensender, um neue Informationen zu bekommen, selbst unterwegs heißt es nun: "Moment Schatzi, ich möchte nur kurz Nachrichten hören!" und schwupp Kopfhörer ins Ohr und Handyradio angemacht.

Heute am spätem Nachmittag, wollten wir mal wieder unbeschwert sein und machten eine Mini-Radtour zum Schloss Morsbroich und dort aßen wir dann auf einer Bank zu Abend. Es gab Stuten mit Butter, Apfelspalten, Joghurt, Obstsalat und viel frische Luft!



Mir tat es super gut, die Kinder konnten unbeschwert spielen und Rad fahren und schliefen heute Abend natürlich dementsprechend gut ein ;)


Dienstag, 15. März 2011

Etwas gewachsen

So, das letzte Bild von meinen aktuellen Arbeiten ist vom 1.3. somit war ein neues nötig ;)

Wenn ich so lese wie viel die anderen so stricken, schäme ich mich ganz übel. Eigentlich stricke ich doch garnicht so langsam, auch stricke ich täglich, aber irgendwie komme ich an die Masse der anderen nicht heran, nicht einmal ansatzweise... keine Ahnung warum *seufzel*

Meine Frühchenmützen sind etwas gewachsen, aber noch nicht fertig und mein Jäckchen ist auch schon mehr geworden, wobei mich dieses krause Rechtsmuster kirre macht! Da kommt man ja irgendwie garnicht voran mit.


Ich bin beim stricken keine Perfektionistin, kleine Fehler lasse ich gerne in der Arbeit, quasi als Beweis das es ja selbst gemacht ist, wobei ich ja nur für mich selber bzw meine Familie stricke, für andere wird natürlich jeder Fehler korrigiert!
Bei dem Blattmuster am Rand z.B. fand ich es sehr schön, dass ich von Blatt zu Blatt mehr Fehler entdeckte, die ich in der Strickschrift missverstanden hatte, so dass ich ab dem 4. Blatt erst alles richtig machte und diese Entwicklung fand ich spannend, lies sie deswegen auch drin und finde es schön, dass man sehen kann, man muss sich alles erarbeiten ;)


Glüclskeksalarm!

Gestern waren wir noch etwas essen beim Chinesen, herrliches Lokal, super nette Bedienung, war wirklich schön und angenehm und ich bestellte für alle Glückskekse. Was da so alles drin steht, finde ich immer wieder überraschend und vorallem aufbauend.

Bei meinen Kindern stand etwas alá langes glückliches Leben und alle Probleme meistern, aber was ich hatte brachte mich schrecklich zum lachen:
Ihr Partner inspiriert Sie zu unbeschwertem Freizeitspaß und konstruktivem Faulsein.

Das wird mein Leitspruch, der ist zu köstlich!!!



Heute habe ich Vormittags nicht sehr viel zu tun, aber das Wetter ist noch schön, obwohl Regen angesagt ist, ich versuche vorher noch etwas Rad zu fahren und dann mal sehen, Tochter von der Schule abholen, andere Tochter mampft heute im Kindergarten mit, Nachmittags zu einer Freundin, dabei stricken, klingt doch wirklich entspannt, was will man mehr?

Anhalten bitte!

Die Leute fragen einen ständig: "Wie geht´s?" in allen Varianten, aber erwartet einer davon eine ehrliche Antwort?
Will einer davon wirklich wissen was in mir vorgeht, was mich gerade beschäftigt und bewegt? Nein eigentlich nicht wirklich, darum sagt man meistens: "Gut danke und selber?" und erwartet eine ebensolche Floskel...

Heute kreist ein Satz in meinem Kopf: "Kann mal jemand bitte die Welt anhalten? Sie dreht sich so schnell, dass mir schwindelig ist und ich keinen klaren Gedanken fassen kann!"
Aber keiner hällt sie an, im Gegenteil, sie dreht sich immer schneller.

Das mit Japan hat mich wirklich erschüttert, auch das es scheinbar viele Dinge gibt die vertuscht werden, aber Lybien ist auch nicht ohne und wird vergessen, leider!
Und meine Welt? Die hatte heute auch ein Erdbeben wo wenig von übrig blieb und keiner bekommt es scheinbar mit, alles dreht sich weiter als wäre nichts.

Mein Leben war oft nicht schön, meine Kindheit war von einem Schicksalsschlag nach dem anderen geprägt, meine Jugend war führungslos, einsam und chaotisch, aus allem kam ich irgendwie raus, schnell gewöhnte ich mir die Frage ab warum mir sowas passiert und wenn etwas neues passierte, nahm ich es hin, akzeptierte es und versuchte darüber hinweg zu kommen, bis ich meine Einstellung änderte.

Im Oktober kam heraus das ich die Gene meiner Mama geerbt hatte und mein Dickdarm dazu neigt
Polypen zu bilden, ganze Teppiche davon. Klar war ich darauf gefasst, immerhin wußte ich ja bereits von meiner Mutter das mir das blühen kann, sie verstarb sehr früh daran, aber zwischen "es kann dir passieren" und "es ist dir passiert" liegen Welten! Aber ok auch das habe ich hingenommen, habe mich etwas mehr in den Buddhismus gestürzt und dafür gesorgt das ich möglichst bald meine OP bekomme, in der fast mein kompletter Dickdarm entnommen wurde. Keine Sekunde zu früh wie ich danach erfuhr, immerhin stand ich kurz davor bösartigen Krebs zu bekommen und wärend ich noch damit versuche zurecht zu kommen, kommt immer etwas neues dazu. Ich habe immer versucht in jedem Unglück das Glück heraus zu finden, wie zb das ich eben nicht den Krebs bekam, da ist mir doch ein Leben ohne Dickdarm recht und damit kam ich klar, auch als es hieß ich muss alle drei Monate zur Nachuntersuchung die alles andere als angenehm ist, hey ich kam klar damit, egal was kam, ich kam klar damit, aber wie lange geht das weiter, wieviel verträgt ein Mensch?

Die Welt dreht sich immer schneller, immer mehr kommt durcheinander, ich versuche alles wegen Lybien und Japan zu verarbeiten, versuchte dennoch mich zb auf das Treffen am Wochenende zu freuen was ja ins Wasser fiel, versuchte danach mir einen schönen Tag zu machen, die Untersuchung die heute war erstmal zu vergessen und das klappte auch recht gut, aber was heute kam, naja darauf war ich nicht vorbereitet, weil ich mal wieder dachte, dass sowas nicht passiert.

Als ich im Oktober zur Magen-Darm-Spiegelung ging, dachte ich das ich vielleicht ein paar
Polypen haben könnte, aber dann hatte ich hunderte.
Als ich dann die OP (Kolektomie) überstanden hatte, war ich positiv überrascht, weil ich so gut davon kam, ich hatte mir alles viel schlimmer vorgestellt, selbst essen kann ich fast alles, ich sehe kaum eine Einschrenkung, klar gibts hier und da mal einen Augenblick wo man den Verzicht mehr spürt als sonst, aber hey, ich sage mir dann: "Dafür hast du keinen Krebs und das ist viel mehr wert, als alles Essen!"
Heute ging ich also zu meiner Untersuchung und dachte mir, dass da eh nichts sein wird, das ich immerhin vor zwei Monaten das letzte mal war und das ich somit bestimmt nichts zu befürchten habe, aber nein ich hatte heute zwei neue
Polypen und mir wurde bewußt, dass es so immer weiter gehen wird, bis? Ja bis wann? Das ist die große Frage und die Welt dreht sich weiter als wäre nichts! Keiner hällt sie mal 5min an, damit ich einen klaren Gedanken fassen kann, keiner achtet darauf...
Klar die
Polypen wurden sofort abgeknipst und groß waren sie auch nicht, aber ich kann mich darauf einstellen, dass sie jedesmal Polypen finden können und oft auch werden und das ich dann jedes mal nicht weiß ob sie, selbst wenn sie miniklein sind, schon Krebs sind, oder noch harmlos waren. Dieser Druck macht mich fertig, diese Ungewissheit. Ich habe kaum die Zeit zwischen Magen-Darm-Spiegelung und
Kolektomie überstanden, obwohl das noch relativ minimal war, aber das nun immer? Man weiß in den zwei bis drei Monaten zwischen den Untersuchungen nicht was Sache ist, man weiß dann wenn Polypen abgeknipst wurden auch nicht was los ist, es kann ja alles so schnell gehen und das soll ich nun mein Lebtag aushalten bis es mal eben nicht reichte und doch schon Krebs wurde und dann? Ich mag nicht drüber nachdenken, wobei jedem wohl klar ist was es in etwa bedeutet, selbst ohne sich Gedanken zu machen.

Klar versuche ich mir einzureden das ich dennoch Glück habe, wäre ich nicht bei der Vorsorge gewesen, hätte ich schon Krebs und wüßte es nicht, er hätte ja sogar vielleicht schon gestreut, also so gesehen bin ich super dran!!! Aber es fällt mir gerade viel schwerer als sonst und ich überlege mir ernsthaft, ob ein Leben komplett ohne Dickdarm, somit auch mit viel weniger Risiko nicht besser wäre, wobei ich in etwa weiß was das dann für mich bedeuten würde, aber eigentlich will ich doch nur mal in Ruhe darüber nachdenken, aber nein, alles dreht sich weiter, jeder findet sich selbst am wichtigsten und keiner sagt: "Hey, nimm dir mal ein paar Tage frei, du brauchst Zeit für dich!" Nein man ist ja Mutter, die lieben Kleinen können kaum auf einen verzichten, der Mann muss arbeiten gehen und die Welt dreht und dreht und dreht sich... und mir ist schwindelig...

Sonntag, 13. März 2011

Düsseldorf war schön!

Eigentlich war es gestern so geplant, das wir die Kinder bei der Oma abgeben, danach gemütlich nach Düsseldorf tuckern und dort andere Menschen mit dem gleichen Gendefekt treffen, den ich auch habe, aber die Realität sah etwas anders aus, leider!

Wir gaben die Kinder bei Oma ab, waren richtig schnieke angezogen, tuckerten samt Apfelkuchen nach Düsseldorf und standen dann erstmal im Stau, dabei wurde uns klar, dass wir nicht pünktlich sein werden, aber das fand ich nicht so schlimm.

Endlich in Düsseldorf angekommen suchten wir die Adresse. Nun muss man dazu sagen, wir haben eine alte Schrottlaube und kein Navi. Beim suchen nach der richtigen Adresse fuhren wir hier vorbei:



Ich fand die Krone klasse, die war gigantisch! Aber das war an einer Ampel fotografiert, wir fuhren weiter, später kamen wir in etwa hmm 4 oder 5 mal hier vorbei:




Aber auch dort waren wir nirgends richtig und nachdem wir mehrfach nachfragten und uns keiner helfen konnte, wir auch noch 1,5h zu spät waren, gaben wir auf und gingen bummeln und was essen.

Wir waren im Steakhaus und haben ein super leckeres Stück Fleisch verputzt, ich trank dazu noch ein Glas Wein und war beschwipst und nicht mehr so ganz ausbalanciert, aber das wirkliche Highlight für mich war ein Strickmantel in einem Designer Second-Hand-Laden von Escada! Es war genau meins, aber wirklich genau, wie für mich geschaffen!
Ich trug meine Buffalo Stiefel aus Silk-Nappaleder und einen schwarzen bestickten Tellerrock, einfaches Shirt, darüber eine Strickjacke mit langen Seiten, dieser wunderschöne schwarze Strickmantel, der untenrum in weiß gehalten wurde, war sowohl vom Schnitt, als auch Länge einfach perfekt *dahinschmelz* aber als die Besitzerin schon meinte: "Oh ja, das ist mein Lieblingsstück!" ahnte ich schon übles und sie fragte mich auch schon was ich vermute wieviel er kosten wird und ich antwortete: "Naja unter 150 bestimmt nicht..." nickte sie heftig und erklärte, sie müsse mindestens 250 dafür bekommen, neu kostet er mindestens 1000 Euro. Naja ich nahm mir nun vor, selber einen zu stricken :)

Aber erst nach meinem Jäckchen was ich gerade arbeite!

Und am Ende des Tages, nach dem leckeren Futter und den vielen schönen Sachen die wir durch bummelt hatten, sah mein Mann glücklich aus und ich erwischte ihn sogar (er versteckt sich immer, oder hält die Cam zu) bei seiner Flucht vor der Cam und der Schnappschuss wurde, wie ich finde, einfach toll!

Freitag, 11. März 2011

Buddha hat mir ein Bindi verpasst!

Ein sehr schmerzhaftes Bindi sogar und für alle die nicht wissen was das ist, der rote Punkt auf der Stirn.

Das kam so: ich räumte gerade den Wäschetrockner aus, rupfe also die Wäsche wie wild aus der Trommel und erwische dabei das Lederband um meinen Hals, an dem meine Buddhafigur hängt, die ein hm sagen wir mal so, für seine Größe garnicht so leichtes Gewicht hat, lasse es los und es flitscht genau gegen meine Stirn und dort ist nun ein roter Fleck, genau zwischen den Augenbrauen, eben so wie ein Bindi und weh tat es, Himmel ich dachte so bei mir: "Du kannst doch jetzt nicht los heulen, wegen sowas, das darf garnicht so doll weh tun!" und fühlte mich schrecklich memmig und habs mir verkniffen, aber nun ist da ne Beule und der Fleck und weh tuts auch, weil ich ständig unterbewußt meine Augenbrauen zusammen ziehe, schlimme Angewohnheit und was mache ich, wenn ich mich ärgere? Richtig! Ich ziehe sie noch mehr zusammen... schlimm!

Donnerstag, 10. März 2011

Bla, bla, blubber

Jaja mir viel keine Überschrift ein *schäm*

Ich war heute im Krankenhaus um zu fragen ob sie gestricktes für Frühchen brauchen/wollen, aber leider haben die schon ganz viel und wissen nicht wohin damit, schade.

Aber so begann der Tag auch schon, ich hatte nervige Leute im Chat, war zwar früh im Bett, aber komplett unausgeschlafen, das Wetter ist total mistig, nur Wind und Kälte... aber dennoch habe ich den halben Tag vor mich hin gelächelt, eigentlich grundlos, aber wenn man es genauer betrachtet, war es vor Freude, weils mir ja eigentlich gut geht.

Bei meinem iGoogle habe ich so ein Zitaten Gadget und da stand eben: Bücher haben Ehrgefühl. Wenn man sie verleiht, kommen sie nicht mehr zurück.


Theodor Fontane

Das würde ich unterschreiben, die meisten Bücher kommen nie wieder zu mir zurück, ich habe zwar gesagt ich verleihe keine mehr, aber mein werter Ehemann überredete mich doch noch einer Freundin welche zu leihen, da kamen erst alle wieder, ok und dann? Nicht mehr!!! es ist zum Mäuse melken.
Naja nun kommt mein kinderfreies Wochenende in großen Schritten angerannt, juchuuuu!

Mittwoch, 9. März 2011

Guter Start

So könnte das Leben öfter sein!

Die Kinder sind pünktlich kurz vor acht aus dem Haus, die Katze ist gefüttert, das Frühstück wieder abgeräumt und Tisch gewischt, die Waschmaschine läuft, das Bad ist wieder hergerichtet und ich sitze hier in Jogginghose und kurzem Nachthemd, meine Kanne Tee ist auch schon fertig, nichts mehr zu tun *strahl

Dadurch das ich am Montag einen kleinen Frühjahrsputz machte, ist heute wirklich kaum etwas noch offen!

Gestern hingegen war ein schrottiger Tag, anders kann ichs nicht sagen. Mich nervte eine Frau in einem Forum tierisch, indem sie Probleme sah wo keine sind und Streß mit Änderungen machte, weil sie eher trotzig war, wobei eigentlich selbst dazu kein Grund bestand. m
Mich nervte ein flüchtiger Chatbekannter mit 1001 dummen Fragen und noch mehr dummen Kommentaren und als wäre das nicht genug für einen Tag, weigert sich eine Webmasterin meine alten Beiträge zu löschen, da wird also ein Anwalt erforderlich bzw Anwältin, die kostet wieder Geld und Nerven.

Also fuhr ich gestern Abend noch eine Runde mit dem Rad, hörte dabei Mika und Owl City und spürte eine gewisse Art von Freiheit, wenn man Monate kein Rad mehr fuhr und sonst auch wenig den Kopf frei bekam. Ich sollte mich, so nahm ich es mir vor, mehr auf Dinge freuen und darunter den Alltagsärger begraben!

Heute Abend hat mein Mann seine jährliche Besprechung wie er so arbeitete, später würde ich gerne in die Sneak-Preview (kleine Erklärung: es wird ein Film bis zu 6 Wochen vor der Veröffentlichung im Kino gezeigt, man zahlt nur 4 Euro, aber leider ist es um 23 Uhr und man weiß nicht was für ein Film kommt, es kann ein super toller Hollywoodstreifen sein, oder ein nachdenklicher Europäer, oder ein schrottiger deutscher, ja der schlimmste Film den ich je sah, war einer aus Deutschland) und morgen früh gehe ich hier ins Klinikum und informiere sie über die Frühchensachen und hoffe das sie Interesse haben.
Freitag wurschtelt sich schon irgendwie durch und Samstag geben wir die Kids bei Oma ab und fahren danach nach Düsseldorf, um andere mit meiner Erbkrankheit kennen zu lernen und danach schön essen zu gehen, Sonntag werden wir ausschlafen und nach dem Mittagessen, stell sich das mal einer vor!!! Nach dem Mittagessen die Kinder wieder abholen. Montag hat mein Mann frei, dafür muss ich zu meiner alle drei Monate anfallenden Untersuchung, damit sich nicht doch noch ein oder gar mehrere Polypen in meinem Darm einnisten und es sich so gemütlich machen, bis sie bösartiger Krebs werden. Dienstag wurschteln wir uns weiter durch bis Donnerstag, da habe ich mit meinem Mann auch wieder einen gemeinsamen Termin und das wars erstmal, dann sollte etwas ruhe einkehren, aber vielleicht schaffe ich es vorher noch meine sockenstrickende (habs ihr gerade erst einmal gezeigt!!!) Freundin zu besuchen, was wiederum einfach Entspannung und wohlfühlen bedeutet :)

So man merke, gestern der blöde Tag ist vergessen und mir gehts schon besser!

Dienstag, 8. März 2011

Mohrhuhn modern ;)

Wir haben ja nicht nur Kamelle dieses Jahr gefangen, nein, unter anderem war ein Mohrhuhn dabei, sogar ein originales, aber bis ich heraus hatte für was genau nütze ist, dauerte etwas, denn zuerst nahm ich an, man könne ein Handy rein stecken, aber dann wären die Aus- und Eingänge von der Muschel und dem Höhrer (oder wie nennt man das bei Handy's?) verdeckt, also nehme ich es für meinen MP3 Player, wenn ich nachts höre. Falls ich mich mal wieder darauf lege, ist es viel bequemer und tagsüber kann ich das Mohrhuhn mit dem Hörerkabel fesseln *fies grins

Naja wenn man sich das Teil mal genau ansieht, erkennt man, warum es als Wurfgeschoss zu Karneval gelandet ist, sowas unpraktisches kauft doch keiner...


Montag, 7. März 2011

Kölle Alaaf!

Wir waren gestern im wunderschönen Sonnenschein auf einem Karnevalsumzug und haben viel aufgefangen, sogar Beulen dabei bekommen ;)

Besonders süß fand ich meine Jüngste, die sich nach allem bückte und schon garnicht mehr hoch sah, sondern wie ein Scanner, den Boden absuchte. Meine Mittlere brüllte sich heiser und mein Erstgeborener war recht passiv, so beeindruckte ihn der Lärm, die vielen Leute und dergleichen, aber es war das erste Jahr, indem wir nicht mit anderen aggressiven Eltern die besoffen waren, aneinander gerieten und sonst lief auch alles rund!
Zwar fand ich es mal wieder ein Highlight, das die dauerdepressiv schauende Mutti neben uns ihren Mann mit schleppte, der für sich zwei Pullen Bier dabei hatte, aber die Tochter komplett ohne Trinken leben musste.

Insgeheim fragte ich mich, warum sich manche Menschen so aufgeben und hängen lassen. Die Mutter war rund wie ein Tonne, hatte abrasierte Haare und ihr Blick war permanent gleich, als wäre sie garnicht anwesend, Hülle da, Inhalt leer. Der Vater ausgemergelt und ungepflegt, sein Bier wichtiger als die Veranstaltung und die Tochter merkte es nicht einmal mehr und freute sich über den Zug....

Naja uns ging es klasse und ich bin froh, dass wir so nicht sind! Und als besonderes Schmankerl für euch, ein Bild im Kostüm als Marienkäfer, wie meine Jüngste es mir vorgeschlagen hat. Unterm Rock befindet sich ein Petticoat und der Rock ist selbst genäht, leider ist mein Oberteil etwas verrutscht, da ich im Bild zuvor, meinen Mann im Arm habe und der nunmal was größer ist ;)

P.S. Ja ich schaue auf Fotos immer ******



Mittwoch, 2. März 2011

Alte Leute

Es heißt ja immer "die Jugend von heute..." aber ich muss da nun echt mal gegen halten!

Klar gibt es bekloppte Jugendliche, genug die Straftaten begehen und Rüpel sind, aber mal ehrlich, die alten Leute von heute sind mindestens, jawohl mindestens genau so Rüpel, wie Jugendliche!

In Leverkusen war ein Stand der roten Funken, dort befand sich auch ein Glücksrad für Kinder. Eine alte Omma stellte sich an mit ihrem Rolator und drehte einfach, obwohl die nette Dame vom Stand gerade noch mit einem Kind beschäftigt war. Sie erklärt im wirklich sehr sehr nettem Ton, dass das für Kinder alleine ist. Die Omma gibt keine Ruhe und diskutiert insgesamt zehn Minuten, wobei die nette Dame vom Stand ruhig blieb (wo ich schon mit rotem Kopf kaum den Mund halten konnte) und der Omma zig male sagte, die Sachen sind nur für Kinder, wenn sie allen Erwachsenen etwas geben würde, hätten die Kinder nichts mehr. Diese Diskussion wurde beendet seitens der Omma mit dem Satz: "Die heutigen Kinder sind doch eh nur bescheuert und brauchen sowas nicht!"

Auch ganz toll war ein Opa, der durch drängeln und drücken als erster in den Bus einsteigen musste, er hatte eine ausgeklügelte Ellenbogen/Rippentechnik, jedenfalls er war als erster drin und tippelte dann in Zeitlupe, da er nicht mehr gut zu Fuß war los. Ehrlich ich kenne alte Menschen die langsam sind, aber der war die Krönung und natürlich nimmt er nicht den ersten Platz und natürlich ist er nicht so dürr das andere vorbei kommen, er tippelt also weiter bis fast ans Ende vom Bus. Was soll sowas?

Auch wenn man alten Menschen zuhört, es ist wirklich schlimm!

Sie erwarten, dass man Rücksicht nimmt und wehe wenn nicht! Sie scheuchen Jugendliche von Sitzen, obwohl andere zb auch die extra für alte Menschen noch frei sind, sie meinen mit dem Alter Recht auf alles zu haben, so überqueren sie auch Straßen vor den Augen kleiner Kinder an jeder Stelle und beachten nicht das nur wenig weiter eine Ampel oder ein Zebrastreifen ist, selbst wenn sie daran vorbei gehen, weil sie ja in die gleiche Richtung müssen.

Jugendliche sind in der Hinsicht viel rücksichtsvoller!

Mein Mann sagt immer, sie seien halt verkalkt, würden die Dinge nicht mehr so sehen, sich nicht mehr ändern, aber warum sagen die gehässigsten alten Menschen immer am lautesten, dass die Jugend so schlimm ist, wenn sie noch viel schlimmer sind? Und da habe ich nichtmal mit Rassismus begonnen und vielen anderen Themen.

Ich habe nichts gegen alte Menschen, es gibt auch viele die nett sind, aber nach einigen Diskussionen zum Thema Gewalt bei Kindern, wo einem zb unterstellt wird, man könne seine Kinder ohne Ohrfeigen garnicht erziehen, geht einfach nicht, ist unmöglich, da hört mein Verständnis auf.

Wo sind denn die alten pummeligen Omi's hin, die immer ne Thermoskanne Kaffee und Strickzeug dabei haben und noch schöne schmökerige Geschichten erzählen und immer ein Gutsle in der Schürze haben?