Ich schrieb ja gestern meiner Ärztin noch eine Mail, in der ich meinen Fund der Doppelballon-Enteroskopie berichtete und bekam sogar noch sehr spät eine Antwort.
Mensch habe ich eine super Hausärztin, sie hatte meine ganze Akte durchforstet und heraus gefunden, dass ich eine änliche Dünndarmeinsicht bereits einmal hatte vor zwei Jahren und das damals nichts zu finden war. Seltsam oder?
Mit dem Wissen das man den gesamten Dünndarm aus verschiedene Arten einsehen kann, bin ich etwas beruhigter, aber es hat wie immer einen Rattenschwanz.
Was wenn darin schon entartete Polypen sind, sprich ich schon Krebs habe?
Was wenn ich eine solche aufwändige Untersuchung nun auch so häufig brauche?
Wir warten erstmal die Ergbenisse der Entnommenen Polypen ab.
Es ist mal wieder ein Schlag in den Nacken, mal wieder... ich habe hier nicht so sehr viel über mein Leben erzählt, aber es waren schon so viele.
Diesmal fällt mir das wieder aufrappeln extrem schwer und ich habe ein großes Stück meiner Leichtigkeit, meines positiven Denkens und meiner Kindlichkeit einbüßen müssen.
Klar gibt es nun doch die Möglichkeit, aber der Rattenschwanz, die Ungewissheit, die Perspektive das bis ans Lebensende aushalten zu müssen...
Aber ich habe vorhin sogar gelesen, dass man ohne Magen UND ohne Dück- und Dünndarm leben kann, indem man alles durch die Venen bekommt, also ein paar Invusionen am Tag und fertig. Überleben = 100% Lebensqualität = 0%
Wie soll man mit so Gedanken leben?
Ich werde es wohl oder übel heraus finden...