Ich hatte ja die feinen Häkelnadeln mit Holzgriff und wollte sie gerne tauschen und die liebe Alexandra hat einen kleinen Woll-Shop und meinte ich darf mir was aussuchen. Ehrlich, ich habe nur ein Knäul erwartet, aber ich bekam das!!!
Schaut mal in Ihrem Shop vorbei, die Preise sind super, die Auswahl auch und sie ist total nett!!!
Ich bin so happy!!!! Mir scheint die Sonne ausm Hintern :D
Mach es Dir doch gemütlich und lies ein wenig über meine Hobbys.
Samstag, 28. Juni 2014
Donnerstag, 26. Juni 2014
Trudi Tröstersau
Die liebe Choconili habe ich in einer Facebook Gruppe entdeckt, als sie ihre Trudi Tröstersau zeigte. Zwar war ich direkt verliebt, aber in erster Linie kam mir ein junges Mädchen in den den Sinn, das bald eine OP hat und nicht nur Trost, sondern auch noch Glück gebrauchen kann!
Als die Anleitung zu Trudi online kam, ging ich direkt zum Wolldealer und häkelte am Samstag los!
Ein paar kleine Änderungen erlaubte ich mir, so bekam meine Trudi andere Augen und einen kleinen Bauchnabel, auch machte ich kürzere Beinchen und mein Augenmaß ist schlimm und immer was schief, aber ich finde das Endergebnis dennoch schön und hoffe, dass sie direkt in Herz geschlossen wird!!!
Samstag, 21. Juni 2014
Von allem ein wenig :)
Thema Wolle:
Ich habe meine Hippiejacke fertig! Aber noch keine Bilder gemacht :( dabei häkelte ich ein Jahr dran herum, wenn man die Zeitspanne von der ersten Masche, bis zur letzten betrachtet.Neu angehäkelt habe ich direkt ein Virustuch, hübsch oder?
Thema Ehe WE:
Das Bild wurde im Chocofini gemacht, denn die Kinder waren bei der Oma und wir konnten etwas Zeit miteinander verbringen, ohne Streß, ohne immer auf die lieben Kleinen konzentriert zu sein, einfach mal die Seele baumeln lassen!Ich habe an dem Tag wirklich alles mögliche gemampft, worauf ich Lust hatte!
Begonnen ganz harmlos mit Haferflocken, dann gingen wir am späten Nachmittag in ein italienisches Restaurant das sehr schön gelegen ist. Die Sonne hat geschienen, es war weder zu warm, noch zu kalt, ein ruhiges Plätzchen, wirklich schön!
Mein Mann aß Rinderfiletstreifen mit Cognacsoße und ich eine herrliche Pizza mit Seranoschinken und Rucola, dazu ein kleiner Salat, jeder ein Glas Wein und den Nachtisch sieht man oben :)
Thema Filme:
Abends fuhren wir noch in die Videothek, leider war bei der ab 18 Abteilung abgesperrt, sie hat nur, haltet Euch fest, von 12-20 Uhr offen!Naja gibt ja noch Internet... aber ich habe mir zwei Filme mitgenommen und mein erstes Ben & Jerry Eis gefuttert, war lecker, aber ich finde dennoch recht teuer, wenn man bedenkt wieviel anderes ebenso gutes Eis kostet.
Vor dem heimischen Fernseher verschlang ich noch Knabberzeugs und schaute "Der menschliche Tausendfüßler" den ich schon lange sehen wollte, ich stehe ja total auf Horrorfilme!
Es begann auch recht lustig, da der Film in Deutschland spielt, aber die Schauspielerinnen englisch schwatzen. Auf einmal haben sie im Wald eine Autopanne und der erste Helfer spricht Deutsch, leider aber synchronisiert, was in etwa so klang:
Mädels: "Können Sie uns helfen? Unser Auto fährt nicht mehr bla!"
Kerl: "Euch kenn ich doch! Aus dem einen Porno blablablubber!"
Mädels reagieren hysterisch, verstehen nichts, Kerl sabbert und erklärt genauer worin er die Mädchen gesehen haben möchte und meint irgendwie er würde sie gerne fi**en, aber die Damen verstehen ja kein Deutsch, zur Erinnerung, leider ist das alles in Deutsch und reden wirklich: "Oh er hat fi**en gesagt, was heißt das? Wir müssen im Wörterbuch nachschlagen was fi***en heißt, mach schon, was heißt denn nun fi**en..." die andere auf einmal: "Er meint fi**cken!" Hmm sinnlos, vielleicht lustig, aber ich schaltete auf den originalen Ton um und siehe da, der Kerl hatte einen herrlichen Dialekt, die Damen rätselten endlich über ein Wort das ihnen wirklich unbekannt war :)
Ansonsten war der Film recht doof, sorry! Vorallem das Ende! Also lohnt sich nicht zu empfehlen.
Der andere Film war mir in Buchform schon bekannt und eigentlich wirklich heiß geliebt! Rubinrot! *zum Bücherregal herüber lins*
Ich habe die Bücher, ich hatte mir die Hörbücher aus der Bibliothek entliehen, ehrlich, ich bin ein kleiner Fan. Endlich sah ich den Film und fand ihn total langweilig, öde und behämmert, ich spielte nebenher am Laptop... mit das schlechteste Zeichen, wenn ich einen Film schaue, den ich nicht kenne.
Thema Gesundheit:
Meine letzte OP ist nun so lange her, dass ich wieder baden gehen darf und langsam Sport beginnen kann *freu*Leider spüre ich aber jetzt schon, dass neue Verwachsungen da sind :( Ich war glaube Vorletzte Woche walken und es machte wirklich Spaß, war aber leider zu viel, so dass ich später an einer Stelle am Bauch Schmerzen bekam, die gingen bis heute nicht komplett weg und wenn ich mich zb strecke und dehne, spürt man sogar das es dort fest ist und hart, aber ich habe meinen MRT Termin Anfang September, dann weiß ich mehr :)
Aber mir geht es sonst wirklich gut, wenn ich nicht gerade schwer verdauliches futtere... was ich dennoch zu oft mache *seufzel*
Hey das wichtigste ist aber doch, dass man zufrieden ist, oder? Und das bin ich :) sehr sogar!
Ich werde einfach kleinere Walking-Runden drehen :)
Thema Hörbuch:
Das zweite mal hörte ich von Stephen King Puls, einfach super, ich mag es wirklich gerne, bis auf das eigentliche Ende, das ist offen und sowas hasse ich, da bin ich empfindlich! Wenn man sich schon die Mühe macht ein Buch zu schreiben, dann sollte man wenigstens beim Ende andeuten, wie es wahrscheinlich endet, aber das ist mir in dem Fall wirklich noch zu Wischi-Waschi :(Dennoch ist es spannend und sehr hörenswert!
Thema Zitat zum Schluss:
Lebe und denke nicht an morgen, denn Du weißt nie, ob es ein Morgen gibt!Gehört habe ich es im gleichnamigen Bollywoodfilm und mag es, aber irgendwie kommt es nicht bei jedem positiv an, mir wurde mal gesagt es klinge pessimistisch, dabei ist es im Prinzip eine Variante von: "Lebe als gäbe es kein Morgen!" oder "Lebe jeden Tag, als sei es dein letzter!" oder dergleichen.
Also genießt jeden Tag :)
Montag, 16. Juni 2014
Wie kalt die Welt im Sommer doch sein kann
In so mancher Facebookgruppe wird hier und da mal geschrieben, dass der Schienenverkehr gerade dort und da still steht, wegen einem Personenschaden, auf Deutsch, weil jemand auf den Gleisen verunglückt ist.
Wenn man dann die Diskussionen verfolgt, kann man nur traurig werden!
Erst einmal schreiben die meisten, wie schlimm/böse/rücksichtslos/bescheuert und ähnliches der Mann (ja irgendwie wird es immer gleich ein Mann) doch war, der natürlich extra und mutwillig sich vor den armen/bedauernswerten/zkünftig depressiven/fürs Leben geschädigten Zugführer warf!
Wirft man dann ein, das es vielleicht ja nicht einmal ein Selbtmörder war, sondern vielleicht Kinder auf dem Bahnsteig rangelten und eines herunter fiel, oder jemand ohnmächtig wurde und aufs Gleis fiel, oder sonst etwas tragisches passiert ist, dann wird beteuert, wenn das so war, tut es einem Leid, aber ansonsten garnicht, im Gegenteil!
Wenn man schreibt, dass ein Selbstmörder große Seelenqualen leidet, nicht mehr rational denken kann und keinen anderen Ausweg mehr wußte, aber das doch alles schon schlimm genug sein muss für ihn, wird nur beteuert, er hätte vorher doch an den Zugführer und die Leute, die seine Teile einsammeln müssen, denken sollen.
Spätestens an dieser Stelle frage ich mich, wie abgestumpft manche Leute sind!
Es ist egal das ein Mensch schrecklich leiden musste und keinen anderen Ausweg kannte!
Es ist egal ob er eine Familie, Kinder, andere geliebte Menschen zurück läßt! Es ist egal, hauptsache es geht dem Lokführer und der Feuerwehr gut?
Also missversteht mich bitte nicht, mir tut es für den Lokführer leid, ehrlich! Aber sind wir mal ehrlich, er kann eine Therapie danach machen, aber der Selbstmörder (wenn es einer war!) bekommt sein Leben nicht zurück, seine Angehörigen ihren geliebten Menschen ebenso wenig.
Ich bat schonmal um mehr Mitgefühl, die Antwort ist in etwa immer die selbe, Mitgefühl gibt es nur für den Lokführer und die Leichenteileeinsammler, dabei wiederspricht sich das!!!
Mit-ge-fühl!
Ich fühle mit!
Das bedeutet doch, ich versetze mich in die Gefühle eines anderen! Da sollte man doch nicht erst einmal abwägen, bei wem man mitfühlt!
Wenn ich lese das sich ein Selbstmörder auf die Gleise warf, dann stelle ich mir vor wie schlecht es einem Menschen gehen muss, um diesen Schritt zu wagen, denn er denkt sich doch vorher nicht: "Oh ich mag nun einen Lokführer schockieren und das Leben schwer machen!" Vielleicht hat er sich auch garnichts dabei gedacht, nichts geplant, sondern sprang spontan, vielleicht hat er einfach nur bedacht wo er zu 100% danach tod ist, nicht einfach schwer verletzt und es schnell geht?
Aber so oder so, man bringt sich nur um, wenn man keinen anderen Ausweg mehr sieht und es einem nicht mehr schlimmer gehen kann und dann hat man kein Mitgefühl verdient?
Ich denke mir sogar das es Menschen gibt, die an Selbstmord denken, weil sie von nirgendwo Mitgefühl bekommen haben!
Schlimm das so etwas nicht mehr selbstverständlich ist, eine arme, traurige Welt ist das und ich habe den Eindruck, es wird nur immer schlimmer...
Wenn man dann die Diskussionen verfolgt, kann man nur traurig werden!
Erst einmal schreiben die meisten, wie schlimm/böse/rücksichtslos/bescheuert und ähnliches der Mann (ja irgendwie wird es immer gleich ein Mann) doch war, der natürlich extra und mutwillig sich vor den armen/bedauernswerten/zkünftig depressiven/fürs Leben geschädigten Zugführer warf!
Wirft man dann ein, das es vielleicht ja nicht einmal ein Selbtmörder war, sondern vielleicht Kinder auf dem Bahnsteig rangelten und eines herunter fiel, oder jemand ohnmächtig wurde und aufs Gleis fiel, oder sonst etwas tragisches passiert ist, dann wird beteuert, wenn das so war, tut es einem Leid, aber ansonsten garnicht, im Gegenteil!
Wenn man schreibt, dass ein Selbstmörder große Seelenqualen leidet, nicht mehr rational denken kann und keinen anderen Ausweg mehr wußte, aber das doch alles schon schlimm genug sein muss für ihn, wird nur beteuert, er hätte vorher doch an den Zugführer und die Leute, die seine Teile einsammeln müssen, denken sollen.
Spätestens an dieser Stelle frage ich mich, wie abgestumpft manche Leute sind!
Es ist egal das ein Mensch schrecklich leiden musste und keinen anderen Ausweg kannte!
Es ist egal ob er eine Familie, Kinder, andere geliebte Menschen zurück läßt! Es ist egal, hauptsache es geht dem Lokführer und der Feuerwehr gut?
Also missversteht mich bitte nicht, mir tut es für den Lokführer leid, ehrlich! Aber sind wir mal ehrlich, er kann eine Therapie danach machen, aber der Selbstmörder (wenn es einer war!) bekommt sein Leben nicht zurück, seine Angehörigen ihren geliebten Menschen ebenso wenig.
Ich bat schonmal um mehr Mitgefühl, die Antwort ist in etwa immer die selbe, Mitgefühl gibt es nur für den Lokführer und die Leichenteileeinsammler, dabei wiederspricht sich das!!!
Mit-ge-fühl!
Ich fühle mit!
Das bedeutet doch, ich versetze mich in die Gefühle eines anderen! Da sollte man doch nicht erst einmal abwägen, bei wem man mitfühlt!
Wenn ich lese das sich ein Selbstmörder auf die Gleise warf, dann stelle ich mir vor wie schlecht es einem Menschen gehen muss, um diesen Schritt zu wagen, denn er denkt sich doch vorher nicht: "Oh ich mag nun einen Lokführer schockieren und das Leben schwer machen!" Vielleicht hat er sich auch garnichts dabei gedacht, nichts geplant, sondern sprang spontan, vielleicht hat er einfach nur bedacht wo er zu 100% danach tod ist, nicht einfach schwer verletzt und es schnell geht?
Aber so oder so, man bringt sich nur um, wenn man keinen anderen Ausweg mehr sieht und es einem nicht mehr schlimmer gehen kann und dann hat man kein Mitgefühl verdient?
Ich denke mir sogar das es Menschen gibt, die an Selbstmord denken, weil sie von nirgendwo Mitgefühl bekommen haben!
Schlimm das so etwas nicht mehr selbstverständlich ist, eine arme, traurige Welt ist das und ich habe den Eindruck, es wird nur immer schlimmer...
Samstag, 7. Juni 2014
Was heißt FAP
Die Frage darf ich
regelmäßig und gerne beantworten, aber ich schreibe das nun einmal
nieder und kann dann den Link verteilen :D
FAP heißt
ausgeschrieben familiäre adenomatöse Polyposis, früher sagte mal
sonst schlicht Polyposis Coli, kommt aber aufs selbe raus.
Fap*fap*fap sagt man
im englischen übrigens zum mastubieren bei männlichen Geschöpfen,
also aufgepasst, wenn man googlet ;)
Im Prinzip bekommen
FAPler Polypen im Dickdarm. Polypen sind die Vorstufe von Tumoren,
also es entsteht erst eine Polypenknospe, dann wächst es zum Polyp,
dann wird es ein Adenom, also ein gutartiges Gewebe wo es nicht hin
gehört, danach wird es ein Karzinom und ist bösartig und Krebs.
Merken kann ich mir
das gut durch PAK! Polyp -> Adenom -> Karzinom
Wenn bei einem
normalen Menschen im hohen alter mal ein Polyp wächst, ist das hm
nahezu normal, aber bei FAPlern sind es nicht ein paar, sondern
tausende, man spricht dann von einem Polypenteppich oder
Polypenwiese. Klingt eigentlich nett finde ich, ebenso wie mein Arzt
von Polypelchen spricht, wenn sie noch klein sind. Das verharmlost,
finde ich also eigentlich gut, wenn man dennoch weiß, wie
schrecklich es werden kann.
So jetzt haben wir
also nicht nur außergewöhnlich viele Polypen, sondern das passiert
in jungen Jahren! Ich zb hatte mit 29 Jahren schon alles voll, man
sieht dann kaum noch die normale Darmhaut, deshalb entnimmt man den
Dickdarm komplett bzw läßt nur ein kleines Stück Enddarm stehen,
der dann aber sehr engmaschig kontrolliert werden muss, soll heißen
mind. alle drei Monate!
Bei mir wurden
innerhalb der drei Monate zwischen 0 und 7 Polypenknospen gefunden
und 0 Stück waren eine Ausnahme! Man sagt, innerhalb der drei Monate
haben sie zu wenig Zeit, um größer als Polypen zu werden, also zu
wenig Zeit, um bösartig zu werden. Wenn man oft genug keine oder nur
winzige Polypelchen hatte, kann man auch sagen man kontrolliert ein
wenig länger nicht.
Diese OP wird aber
eigentlich nicht mehr gemacht, man macht eher einen Pouch, also
entfernt den Dickdarm komplett und formt aus dem Dünndarm einen
Sack, ich beschreibe das mal nicht genauer. Damit das alles heilen
kann, bekommen fast alle Männer und einige Frauen einen
vorübergehenden künstlichen Ausgang (Stoma genannt) und das kann
nach mind. 6 Wochen wieder zurück verlegt werden, aber die meisten
lassen sich einige Monate Zeit.
Hat man das mit dem
Dickdarm im Griff, kommen aber leider noch andere Stolperfallen :(
Der gesamte
Magen-Darm-Trakt ist für Polypen anfällig!
Das heißt man macht
zb einmal im Jahr eine Magenspiegelung mit Seitblick, also schaut in
den Magen, dann weiter in den Dünndarm hinein, soweit es eben geht.
Wenn ich mich richtig erinnere, haben etwa 30% der FAPler auch
Polypen im oberen Dünndarmbereich, die wachsen aber langsamer und
seltener, deshalb einmal im Jahr eine Kontrolle und dann werden sie
einfach abgeknipst. Da die Magenspiegelung genau so wie die
Darmspiegelung unter einer Sedierung (Mininarkose) statt findet, muss
man da wirklich keine Angst vor haben, man verpennt alles :D
Bei manchen der
FAPler wachsen die Polypen nicht nur im oberen Dünndarmbereich,
sondern auch im restlichen Dünndarm, aber das ist wirklich, wirklich
selten und dann werden eben auch Dünndarmspiegelungen gemacht.
Auch sollte man die
Schilddrüsenwerte kontrollieren lassen bei den normalen
Blutuntersuchungen, die ohnehin regelmäßig mind. einmal im Jahr
gemacht werden sollten, da man ohne Dickdarm schnell
Mangelerscheinungen bekommt.
Desweiteren neigen
FAPler zu Desmoide, das sind Tumore die in/um den Muskel wachsen,
ganz hart werden und schlecht entfernt werden können, weshalb man
sie versucht durch Medikamente wenigstens am Wachstum zu hindern.
Regelmäßige MRT's auf denen man sie möglichst früh erkennen kann,
sind wichtig, denn sie wachsen gerne nach Bauchoperationen, im
häufigsten 2 Jahre danach.
So das wars im
Groben, aber ich möchte gerne zusammen fassen, was das alles für
einen FAPler bedeutet.
Wir können quasi
nie sicher sein, dass gerade irgendwo irgendwas wächst, das da nicht
hin gehört, deshalb machen wir die vielen Untersuchungen ja. Die
meisten von uns haben einen Pouch oder ein Stoma, was das genau
bedeutet, kann man hier nachlesen: Mein Leben als Beuteltier
Es gibt viele
Gruppen und Webseiten zu dem Thema, denn leider gehen viele zu spät
zur Vorsorge und bei Damkrebs heißt das oft, dass schon gestreut
wurde und dann hat man einen harten Weg vor sich.
Durch die vielen
Durchfälle/Klogänge ohne Dickdarm sind wir ein wenig eingeschränkt,
dann dürfen wir nicht alles essen oder trinken, die Untersuchungen
schlagen auf die Nerven und deshalb ist mir aufgefallen gibt es zwei
Sorten von FAPlern, die Gargamels die griesgrämig sind, wenige
Freunde haben (deshalb ja) und sich gerne als Opfer präsentieren und
nicht müde werden zu erwähnen wie schlecht es ihnen doch geht und
die Stehaufmännchen, die sich nicht unter bekommen lassen und
alleine schon aus Trotz sich nicht unter bekommen lassen und sich
sagen, lieber lebe ich ohne Darm mit den Einschränkungen, als unter
der Erde tod zu sein!
Aber selbst hoch
motivierte FAPler haben mal schlechte Tage mit wundem Po (Rezept
gegen wunden Po schreibe ich mal unten) und vielleicht Bauchweh,
vielleicht Narben ziepen oder einem fällt einfach mal die Decke auf
den Kopf, dann sollte man sie einfach mal in den Arm nehmen, drücken
und sagen wie toll sie doch Ihr Leben meistern! P.S. das kann jeder
gut gebrauchen, auch Normalos :D
Besonders
erwähnenswert finde ich noch die Partner an der Seite von FAPlern,
denn die müssen Nerven aus Drahtseile haben! Ständige
Untersuchungen und die Sorge das was gefunden wird, die OP's und
vorallem die Wartezeit ob alles gut geht, ständig besetzte
Toiletten, vom Geruch danach reden wir mal lieber nicht, Kulleraugen,
wenn man was isst/trinkt was der Partner eben nicht darf und vieles,
vieles mehr was ertragen werden muss. Meinen Respekt hat jeder
einzelne von ihnen!!!
Öfter höre ich von
Unverständnis im Familien- oder Freundeskreis, das kann daher kommen
das man ein Gargamel-FAPler ist und sein Verhalten mal überdenken
sollte, oder eben das diese Menschen einfach nicht wissen, wie der
Rattenschwanz aussieht und sich denken, wenn der Darm raus ist, ist
die Welt wieder in Ordnung! Da hilft nur mal einen Themenabend
veranstalten mit netten Schnittchen und vielleicht einen Hugo und in
gemütlicher Runde aufklären, wie Ihr so damit lebt, was Ihr alles
machen müsst und was Euch belastet, denn wenn man nicht darüber
spricht, dann kann einem auch keiner helfen oder Verständnis
aufbringen.
Also auch hier wie
bei allem im Leben, Euch kann keiner in den Kopf schauen, also
redet!!!
So nun noch mein
Rezept um einen wunden Po zu verhindern und Ihr seid durch!
Ich kaufe mir immer
die DM Baby Wundschutzcreme, dort ist nicht nur Kamille drin, sondern
auch Zink und vieles mehr und sie ist super dick! Im Test hat sie
wirklich am aller besten geholfen, also nicht zb eine vom Penny
kaufen und sich dann wundern!
Dann besorgt Ihr
Euch noch Slipeinlagen, auch Männer, tut mir leid!
Ihr schmiert nun
Euren Hintern richtig dick damit ein, wenn Ihr meint das sei genug,
packt noch was drauf! Klatscht die Slipeinlage in Eure Unterbuxe
rein, damit es keine Sauerei gibt und fertig! Wenn Ihr schon wund
seid, hilft es beim heilen. Habt Ihr gerade gemein ätztenden Stuhl,
kommt der nicht an Eure Haut dran! Wischt Ihr Euch ab, kommt auch das
nicht an Eure Haut ran, weil die Creme drüber ist und danach wieder
super dick eincremen! Übrigens gibts die Creme auch in so kleinen
niedlichen Döschen für die Hosentasche! Also immer auch für
unterwegs mit dabei :D
Mein Arzt
prophezeite das auch ich wund werde nach der Pouch OP, aber ich war
die erste, die es geschafft hat ohne! Also ich kann es nur empfehlen
und es ist Kosten günstig!!!
So und nun viel Spaß
bei egal was :D
Das Leben als Beuteltier
Ich gehe fast täglich auf 100 Tage - 100 Momente wo man Menschen mit Stoma sieht, die dennoch ganz normal weiter leben :)
Das erinnert mich natürlich an meine sechs Wochen mit Stoma (künstlicher Darmausgang) wobei ich nun sagen kann, ich habe alle Variationen die man haben kann, wenn der Dickdarm raus muss.
Ich lebte 2,5 Jahre mit 12cm Enddarm, ich lebte 6 Wochen mit künstlichem Ausgang, ich lebe seit dem mit Pouch (aus dem Dünndarm gebildeter Sack, der den Enddarm ersetzen soll) , alles durch :D
Die sechs Wochen sind sicherlich kein Vergleich zu Menschen, die es Jahre haben, aber ein winziger Einblick und ich muss sagen, es hat Vor- und Nachteile wie alles im Leben.
Wenn man zb von Durchfall geplagt ist, muss man sogar nachts auf die Toilette, mit Stoma fällt das weg, ebenso mal dringend, schnell wohin müssen, fällt weg, weil man absehen kann, wann der Beutel geleert werden muss und immer ein größeres Zeitfenster hat, auch bekommt man keinen wunden Po! Solange man keine Catsuits anzieht, sieht man den Beutel bei normaler Kleidung so gut wie gar nicht und da die neuen Dinger sogar einen Abgasfilter haben, kann man quasi geruch- und geräuschlos in der Öffentlichkeit pupsen, ohne das es jemand mit bekommen würde! Falls doch, sollte man einen Hund parat haben, wie ich :D
Ne mal im Ernst, es ist wirklich nicht so schlimm wie früher, als sich zb der Kleber löste und man eine riesen Sauerei hatte und dergleichen. Man kann angenehm damit leben und nach einiger Zeit sogar ins Schwimmbad gehen oder in die Badewanne, alles ist möglich!
Man sollte bei einem endgültigen Stoma nur extrem aufpassen, wo es genau hin kommt! Zwar wird man gefragt ob die Stelle gut ist, wegen Hosenbund und Co, aber ich zb trug eine Jogginghose, weil ich ja im Krankenhaus lag und kaum wollte ich nach der OP eine Jeans anziehen, gingen die Probleme los, weil es exakt auf Hosenbundhöhe war :/
Klar hat es auch Nachteile, wenn man zb seine Platte (das ist das komische Ding was man sich auf dem Bauch klebt, in der Mitte ist ein Loch wodurch der Darm raus schaut und auf die Platte wird der Beutel geklickt, wie bei einer Tupperdose) nicht gut ausgeschnitten hat und dann was vom Ausgeschiedenen auf die Haut gelangt, das ätzt und macht direkt wund und aua, bis das wieder verheilt dauert, weil man ja wieder eine Platte drüber kleben hat und so weiter, aber mit geug Übung passiert sowas nicht mehr. Ansonsten braucht man einen lieben Partner, der keine Berührungsängste hat und damit klar kommt *grübl* aber da fängt es schon an, dass ich wirklich nachdenken muss, was noch ein Nachteil war.
Schmerzen! Ich hatte in fünf der sechs Wochen wirklich schlimme Schmerzen ums Stoma herum, aber die kamen von Verwachsungen, die nicht üblich sind, also tut es eigentlich nur 1-2 Wochen nach der OP weh und ich finde das Platte wechseln schlimm, weil man schnell am Darm blutet. Es tut nicht weh, aber ich kann kein Blut sehen und mir wurde dabei immer schrecklich übel, aber die Platte wird nur alle 3 Tage gewechselt im Schnitt und es dauert nicht lange, dann hat man wieder Ruhe.
Oh der größte Nachteil ist!!!! Man braucht nicht lange auf dem Klo und ist mit dem Beutel beschäftigt, so dass man nicht mehr lesen kann :( Das fand ich richtig mies!!!
Achso und der Beutel ist eine klasse Ausrede, man darf nicht schwer heben, also muss man nicht mehr bei Umzügen helfen, beim Enkaufen keine Taschen tragen und kann auch sonst gute Ausreden erfinden :D
Zwischen 12cm Enddarm und Pouch gibt es auch ein paar Unterschiede, aber wirklich wenige. Man wird schneller wund, weil der Stuhl noch schärfer ist und muss öfter als vorher auf die Toilette, wenn man davor schon oft muss, ist es nervig, noch öfter zu müssen und mind. einmal die Nacht ist auch dabei.
Die Vorwarnzeit wann man muss ist in etwa die selbe, aber das Beinchen zusammen kneifen ist nicht mehr ganz so einfach. Auch vertrage ich zb weniger als vorher, aber das kann sich noch regulieren und wird sich mit der Zeit wieder ändern :)
Und die OP selber macht einen monströsen Unterschied! Ging es mir nach der 12cm Enddarm OP schnell wieder richtig gut, ich hätte nach meiner Meinung schon eine Woche später raus aus dem Krankenhaus können, erging es mir nach de Pouch OP wirklich richtig mies und selbst nach zwei Wochen Krankenhausaufenthalt konnte ich daheim nur herum liegen. Auch die OP selber hat viel mehr risiken, als bei der Enddarm OP.
Der große Vorteil bei der Pouch OP ist aber, man muss nicht mehr alle drei Monate zur Enddarmkontrolle und hat wenigstens dort kein Krebsrisiko mehr, das hat sich also gelohnt :)
Ich hoffe einigen die Angst vor einem Stoma nehmen zu können und am aller meisten hoffe ich, dass Ihr gar keins braucht :D
Noch Fragen? Immer her damit! Auch gerne bei Facebook als PN :)
Das erinnert mich natürlich an meine sechs Wochen mit Stoma (künstlicher Darmausgang) wobei ich nun sagen kann, ich habe alle Variationen die man haben kann, wenn der Dickdarm raus muss.
Ich lebte 2,5 Jahre mit 12cm Enddarm, ich lebte 6 Wochen mit künstlichem Ausgang, ich lebe seit dem mit Pouch (aus dem Dünndarm gebildeter Sack, der den Enddarm ersetzen soll) , alles durch :D
Die sechs Wochen sind sicherlich kein Vergleich zu Menschen, die es Jahre haben, aber ein winziger Einblick und ich muss sagen, es hat Vor- und Nachteile wie alles im Leben.
Wenn man zb von Durchfall geplagt ist, muss man sogar nachts auf die Toilette, mit Stoma fällt das weg, ebenso mal dringend, schnell wohin müssen, fällt weg, weil man absehen kann, wann der Beutel geleert werden muss und immer ein größeres Zeitfenster hat, auch bekommt man keinen wunden Po! Solange man keine Catsuits anzieht, sieht man den Beutel bei normaler Kleidung so gut wie gar nicht und da die neuen Dinger sogar einen Abgasfilter haben, kann man quasi geruch- und geräuschlos in der Öffentlichkeit pupsen, ohne das es jemand mit bekommen würde! Falls doch, sollte man einen Hund parat haben, wie ich :D
Ne mal im Ernst, es ist wirklich nicht so schlimm wie früher, als sich zb der Kleber löste und man eine riesen Sauerei hatte und dergleichen. Man kann angenehm damit leben und nach einiger Zeit sogar ins Schwimmbad gehen oder in die Badewanne, alles ist möglich!
Man sollte bei einem endgültigen Stoma nur extrem aufpassen, wo es genau hin kommt! Zwar wird man gefragt ob die Stelle gut ist, wegen Hosenbund und Co, aber ich zb trug eine Jogginghose, weil ich ja im Krankenhaus lag und kaum wollte ich nach der OP eine Jeans anziehen, gingen die Probleme los, weil es exakt auf Hosenbundhöhe war :/
Klar hat es auch Nachteile, wenn man zb seine Platte (das ist das komische Ding was man sich auf dem Bauch klebt, in der Mitte ist ein Loch wodurch der Darm raus schaut und auf die Platte wird der Beutel geklickt, wie bei einer Tupperdose) nicht gut ausgeschnitten hat und dann was vom Ausgeschiedenen auf die Haut gelangt, das ätzt und macht direkt wund und aua, bis das wieder verheilt dauert, weil man ja wieder eine Platte drüber kleben hat und so weiter, aber mit geug Übung passiert sowas nicht mehr. Ansonsten braucht man einen lieben Partner, der keine Berührungsängste hat und damit klar kommt *grübl* aber da fängt es schon an, dass ich wirklich nachdenken muss, was noch ein Nachteil war.
Schmerzen! Ich hatte in fünf der sechs Wochen wirklich schlimme Schmerzen ums Stoma herum, aber die kamen von Verwachsungen, die nicht üblich sind, also tut es eigentlich nur 1-2 Wochen nach der OP weh und ich finde das Platte wechseln schlimm, weil man schnell am Darm blutet. Es tut nicht weh, aber ich kann kein Blut sehen und mir wurde dabei immer schrecklich übel, aber die Platte wird nur alle 3 Tage gewechselt im Schnitt und es dauert nicht lange, dann hat man wieder Ruhe.
Oh der größte Nachteil ist!!!! Man braucht nicht lange auf dem Klo und ist mit dem Beutel beschäftigt, so dass man nicht mehr lesen kann :( Das fand ich richtig mies!!!
Achso und der Beutel ist eine klasse Ausrede, man darf nicht schwer heben, also muss man nicht mehr bei Umzügen helfen, beim Enkaufen keine Taschen tragen und kann auch sonst gute Ausreden erfinden :D
Zwischen 12cm Enddarm und Pouch gibt es auch ein paar Unterschiede, aber wirklich wenige. Man wird schneller wund, weil der Stuhl noch schärfer ist und muss öfter als vorher auf die Toilette, wenn man davor schon oft muss, ist es nervig, noch öfter zu müssen und mind. einmal die Nacht ist auch dabei.
Die Vorwarnzeit wann man muss ist in etwa die selbe, aber das Beinchen zusammen kneifen ist nicht mehr ganz so einfach. Auch vertrage ich zb weniger als vorher, aber das kann sich noch regulieren und wird sich mit der Zeit wieder ändern :)
Und die OP selber macht einen monströsen Unterschied! Ging es mir nach der 12cm Enddarm OP schnell wieder richtig gut, ich hätte nach meiner Meinung schon eine Woche später raus aus dem Krankenhaus können, erging es mir nach de Pouch OP wirklich richtig mies und selbst nach zwei Wochen Krankenhausaufenthalt konnte ich daheim nur herum liegen. Auch die OP selber hat viel mehr risiken, als bei der Enddarm OP.
Der große Vorteil bei der Pouch OP ist aber, man muss nicht mehr alle drei Monate zur Enddarmkontrolle und hat wenigstens dort kein Krebsrisiko mehr, das hat sich also gelohnt :)
Ich hoffe einigen die Angst vor einem Stoma nehmen zu können und am aller meisten hoffe ich, dass Ihr gar keins braucht :D
Noch Fragen? Immer her damit! Auch gerne bei Facebook als PN :)
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