Mich hat dieses Buch sofort angesprochen! Das Cover sieht wundervoll aus, der Titel verheißt viel, der Klappentext klingt perfekt, wenn man gerne achtsam ist und die kleinen, ja winzigen Dinge des Lebens sieht und schätzt und dann?
Dann ist es ein total sperriges Buch beim Lesen!
Maaaan, was habe ich mir Mühe gegeben es zu mögen.
Ich las an den schönsten Orten darin, ich genoß dazu mal Kaffee, oft Tee, ab und an Kuchen. Ich gab mir sooooo eine Mühe!
Aber dieses Buch ist wie Bauklötze heben für die Augen.
Ich arbeitete mich damit ab, bis ich etwa bei der Hälfte nicht mehr wollte und mir das Hörbuch kaufte. Ja! Ich kaufte mir das Hörbuch, nur um es endlich fertig zu bekommen, um endlich zu wissen wie es endet.
Offen heraus, ich fand nicht einmal das es wirklich um die kleinen Schätze im Alltag des Lebens geht, denn fein und teuer Essen gehen, eine nicht billige Autorenlesen und andere kostspielige Events haben für mich nichts mit den kleinen Dingen des Lebens zu tun, die es zu entdecken lohnt, aber die Autorin hat da scheinbar eine andere Vorstellung von.
Sind es die Wörter? Der Satzbau? Ich weiß wirklich nicht, was mir dieses Buch so Zentner schwer machte, denn der Inhalt selber ist eher easy-peasy.
Jonathan ist Herausgeber von Büchern in der zweiten Generation und findet am Neujahrsmorgen, als er von seiner Joggerrunde zurückgekehrt ist, zu seinem Fahrrad, am Lenker eine Tasche vor, in der ein teurer Leder-Filofax steckt und spricht einen jungen Mann an, ob es seiner wäre, der es aber verneinte.
Jonathan, ein etwas eingestauberter Typ, der scheinbar eine Rentnerseele hat, nimmt ihn erst einmal mit, um seinen Besitzer zu finden. Also den Filofax, nicht den jungen Mann...
Parallel dazu schauen wir in Hannahs Welt, deren Langzeitfreund krank verschläft, während sie ihren Traum von einer eigenen Event-Kita erfüllt.
Kaum ist er gesund, muss er bereits mithelfen und bricht schweiß gebadet, totenbleich zusammen, doch Hannah hatte die Anzeichen vom kranken Lebensgefährten
Kommt Hannah unsympathisch rüber? Sorry, ich fand sie unsympathisch und nein, es änderte sich nur wenig daran.
Auch Jonathan fand ich anfangs eher schrecklich, obwohl er sich mausgrau und beamtenhaft durchs Leben ackert, denn Spaß gönnt er sich keinen und sieht alles nur als Arbeit, Aufgabe, Herausforderung. Nicht schön, nicht entspannt, aber Pflicht erfüllend.
Beide kennen sich nicht und doch sind sie mehr verbunden, als beide wissen und so wechseln wir mal zum einen, mal zum anderen.
Es gibt unendlich viele Zufälle, die es ein wenig lächerlich machen, aber es ist ein Liebesroman irgendwie, da erwarte ich auch keine Realität.
So im Nachhinein betrachtet glaube ich, waren mir wirklich fast alle Personen im Buch eher unangenehm
Hörbücher kann man unterwegs hören, oder was nebenher machen, sie sind schneller und unaufwändiger, als selber zu lesen und der Sprecher vom Hörbuch ist grauenhaft, Entschuldigung!
Er hat einen schlimmen Dialekt, betont seltsam, hat eine unangenehme Stimme.
Fiel mir das Buch extrem schwer, wurde es mit dem Hörbuch nicht besser.
Die Sprecherin ist auch nicht dolle. Eher etwas zu babyhaft, piepsig, dümmlich.
Himmel, ich habe mir wirklich, wirklich WIRKLICH!!!! Mühe gegeben es zu mögen und die letzten Minuten/Seiten waren dann auch schön, aber so insgesamt... erm nein danke.
Die Story ist nicht so schlecht, aber ich empfand es wirklich als unangenehm und sperrig und keine Ahnung...
Ich empfehle es auch nicht weiter, würde es nicht verschenken und habe es nur noch in meinem Regal, weil es wirklich schön aussieht, wenigstens das :)
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